Champion unter Druck

Bagnaia sieht ein: „Ich muss etwas unternehmen“

Weltmeister Francesco Bagnaia

(Bild: APA/ERWIN SCHERIAU)

Doppel-Weltmeister Francesco Bagnaia findet sich derzeit in der Rolle des Jägers wieder, 20 Punkte trennen ihn aktuell von WM-Leader Jorge Martin. „Ich muss etwas unternehmen“, stellte der Italiener bei noch drei ausstehenden Renn-Wochenenden deshalb nun klar. 

Das Duell mit Martin kennt „Pecco“ bereits aus den vergangenen Jahren nur allzu gut, so konstant wie heuer fuhr der Spanier jedoch noch nie. Folglich ist es nun Bagnaia, der einem Rückstand nachfährt, drei Sprintrennen und Grand Prix hat der 27-Jährige jeweils noch Zeit, die Führung zurückzuerobern.

Jorge Martin (l.) musste 2023 zusehen, wie Pecco Bagnaia (r.) zum zweiten Mal zum Weltmeister gekrönt wurde.

(Bild: APA/AFP/JAVIER SORIANO, AP/Alberto Saiz)

„Als ich erstmals in dieser Lage war, da war die Situation eine andere, denn es gab noch keine Sprints“, entgegnete Bagnaia im Vorfeld des Thailand-GPs auf den Rückstand angesprochen. „Nun gibt es an einem Wochenende mehr Punkte zu vergeben. Der entscheidende Punkt ist aber, dass ich etwas unternehmen muss, um den Abstand zu verkürzen.“

Pecco optimistisch
Am Chang International Circuit sind für den Ducati-Werkspiloten dieses Wochenende insgesamt 37 Punkte zu holen, Bagnaia gibt sich in Hinblick auf die kommenden Tage zuversichtlich: „Letztes Jahr hatte Jorge hier zwar das bessere Ende für sich, aber ich schätze uns ein wenig schneller ein. Jorge hat verdient gewonnen, weil er das smartere Rennen gefahren ist, aber nicht unbedingt, weil er schneller war.“