Mit der Idee, in der trockensten Region Niederösterreichs Erdnüsse anzubauen, haben sich die jungen Landwirte Stefan und Roman Romstorfer nach anfänglichen Schwierigkeiten einen Namen gemacht. In den von China dominierten Markt einzusteigen, war ein Risiko – das sich auch durch zahlreiche Preise manifestiert. Nach einer heimischen Auszeichnung geht es nun nach Berlin.
Sie waren ihrer Zeit voraus: Eigentlich hatten Stefan und Roman Romstorfer einen klassischen Weinviertler Betrieb wie jeder andere. Sie erkannten aber schon vor sieben Jahren, dass mit der Veränderung des Klimas auch ein Umdenken in der Landwirtschaft einhergehen sollte, wenn nicht gar muss. Nach zaghaften (Feld-)Versuchen mit verschiedenen Erdnuss-Pflanzen hatten die beiden bald die richtige Sorte gefunden. Hier völliges Neuland zu betreten, hat sich als harter, aber richtiger Weg herausgestellt: Zuerst mit teils selbst gebauten Maschinen und viel Handarbeit bei der Ernte, sind mittlerweile drei Partner-Landwirte mit im Boot.
Anpassung bezüglich Klima im Agrarbereich wurde honoriert
Dass die Aschanti-Bauern nun beim Vifzack-Bewerb unter 89 Einreichungen den ersten Platz errungen haben, wundert nicht: Denn die Jury wertet nicht nach komplett neuen Ideen in der Landwirtschaft, sondern holt jene vor den Vorhang, die ihren Betrieb geändert haben, um sich anzupassen und weiterzuentwickeln.
Dass der Sieg in der Kategorie Klimaanpassung erfolgte, versteht sich. Kommende Woche geht es dann eine Stufe höher: Die Bio-Landwirte stellen sich dem Ceres-Award in Berlin, wo sie bereits unter die Top 3 gereiht worden sind. Da heißt es: Daumen drücken für unsere „Aschanti-Könige“ . . .
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