Tipps und Tricks, wie man sein Immunsystem fit hält, um in der „Grippesaison“ nicht alle herumschwirrenden Viren einzufangen, gibt es viele. Wir wollen hier eine besonders angenehme Methode vor den Vorhang holen – Liebe und Zuneigung! Warum man damit die Abwehrkräfte stärkt.
Oft reichen schon nette Worte sowie das Gefühl, verstanden und gemocht zu werden: Studien haben gezeigt, dass Menschen in liebevollen Beziehungen ein stärkeres Immunsystem aufweisen und seltener erkranken. Emotionale Unterstützung fördert nämlich die Produktion von sogenannten Endorphinen („Glückshormonen“) und anderen positiven Neurotransmittern, welche die Abwehrkräfte unterstützen.
Dadurch werden zudem Entzündungen reduziert. Außerdem kann das Gefühl der Geborgenheit und Sicherheit, die Schlafqualität verbessern, was wiederum dem Immunsystem hilft. Auch Verbundenheit und Akzeptanz spielen daher eine Rolle. Denn Menschen, die sozial isoliert leben, haben ein höheres Risiko für verschiedene Krankheiten, einschließlich grippaler Infekte.
Bitte streicheln!
Zärtliche Berührungen wie Streicheln oder Umarmungen beeinflussen die Abwehrkräfte jedoch auf besonders erfreuliche Art und Weise: Sie aktivieren das parasympathische Nervensystem, das für Ruhe und Erholung zuständig ist. Dies führt zu einer Senkung des Blutdrucks und einer Linderung von Entzündungen im Körper, was wiederum das Immunsystem stärkt.
Regelmäßige Berührungen können darüber hinaus die Produktion von natürlichen „Killerzellen“ erhöhen, die eine wichtige Rolle bei der Bekämpfung von Viren und sogar Tumorzellen einnehmen.
Ausschüttung des „Kuschelhormons“
Beim Kuscheln wird überdies das Hormon Oxytocin – oft auch als „Kuschelhormon“ bezeichnet – freigesetzt. Es reduziert Stresshormone und fördert ein Gefühl der Entspannung sowie des Wohlbefindens. Weniger Stress bedeutet eine bessere Abwehr, die Erkältungsviren in Schach hält.
Wer gerne mit seinem Hund oder seiner Katze kuschelt, darf sich ebenso über positive Auswirkungen freuen: Denn auch dabei wird das bereits erwähnte Oxytocin ausgeschüttet, das Stress reduziert. Der Kontakt zu Bello und Minki hebt außerdem die Stimmung und lindert depressive Symptome – emotionale Ausgeglichenheit trägt genauso zu einem starken Immunsystem bei.
Wie sieht es mit Sex aus? Jene, die mit ihrem Mann oder ihrer Frau „Matratzensport“ betreiben, bereiten ihren Abwehrkräften ebenso Freude. Denn sexuelle Aktivität regt das Entstehen von Typ-2-Helfer-T-Zellen an, die eine entscheidende Rolle bei der Immunabwehr spielen. Diese Zellen helfen dem Körper, sich auf mögliche Infektionen einzustellen und diese abzuweisen.
Häufigen Erkältungen mit Sex vorbeugen
Untersuchungen zeigen, dass Menschen, die regelmäßig Geschlechtsverkehr haben, eine höhere Produktion von Antikörpern wie Immunglobulin A (IgA) aufweisen. Das ist ein wichtiger Bestandteil des Immunsystems und hilft, Erkrankungen vorzubeugen. Sex kann zudem die Schlafqualität verbessern. Denn angenehmes Schlummern gilt als entscheidend für ein starkes Immunsystem, da der Körper während der Nacht jede Menge Reparatur- und Regenerationsprozesse durchführt.
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