Neubau trotz Überfluss

Großanlage schreckt private PV-Einspeiser

Im Energiefeld in Pischelsdorf wird zwischen den Paneelen Landwirtschaft betrieben

(Bild: © Astrid Knie)

An schönen Tagen ist oft schon zu viel Sonnenstrom im Netz – und es kommt mehr. Private Solaranlagenbesitzer müssen sich keine Sorgen machen. Warum das so ist, weiß die „Krone“. Dennoch stehen Ausbau des Stromnetzes und größere Stromspeicher immer noch aus.

Die Netzbetreiber haben angekündigt, dass große private PV-Anlagen gedrosselt werden müssen, wenn ein Überangebot an Sonnenstrom besteht. Jetzt baut die Energie AG in Pischelsdorf eine 4,58 Megawatt-Peak-Anlage, die 500 durchschnittlichen privaten Dachanlagen entspricht. Die Sorge von kleinen Einspeisern: „Müssen Private fürchten, dass sie wegen solch großer Erzeugungsflächen weniger einspeisen dürfen?“ Die „Krone“ fragte bei der Energie AG nach, und dort verspricht man: „Nein, private Einspeiser werden davon nicht betroffen sein.“ Allerdings müssen die Netze und die Speichermöglichkeiten ausgebaut werden – und da geht es nicht um den 12-kW-Speicher im Keller.