Nach dem Skandalderby zwischen der Wiener Austria und Rapid werden die Hütteldorfer in Sachen Fan-Sanktionen noch weitere Taten folgen lassen.
Während die Austria nach dem Skandalderby in Hütteldorf bereits 20 Stadionverbote beantragte, will man bei Rapid „keine Wasserstandsmeldungen“ abgeben. Man wolle „erst eine konkrete Zahl nennen, wenn die Auswertungen abgeschlossen sind“. Noch gestalte sich die Täter-Ausforschung, jener – teilweise vermummter – „Fans“, die sich auf dem Rasen geprügelt und pyrotechnische Gegenstände geworfen hatten, als schwierig. Laut Polizeiangaben gab es 577 Anzeigen, über 400 allerdings gegen unbekannte Täter.
Dass Rapid – im Gegensatz zum Stadtrivalen – bislang noch keine Stadionverbote beantragt hat, werten Kritiker jetzt als bewusstes Wegschauen. Als würde man bei Grün-Weiß die Randale nur verbal verurteilen. Taten müssen und werden folgen.
So wie sich Rapid auch in vielen anderen Bereichen engagiert: Bei der Blutspendenaktion mit dem Roten Kreuz vor dem Allianz-Stadion hingen 120 Fans freiwillig an der Nadel. Zudem kooperiert der Klub mit dem Bildungseinrichtungen-Neuprogramm, übernahm da auch eine Patenschaft. Und man denkt nachhaltig, das gesamte Allianz-Stadion wurde auf LED-Flutlicht umgerüstet. Alles in den letzten Wochen. Zudem läuft auch wieder die Spendenaktion „Wiener helfen Wienern“ an. Da sammelten die Fans in den letzten Jahren schon Hunderttausende Euro. Auch das ist Rapid.
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