Gespendete Stammzellen können für Leukämie-Erkrankte zur Lebensrettung werden. Das Schicksal betroffener Kinder ist herzzerreißend. Der Verein „Geben für Leben“ ruft mit der Arbeiterkammer und dem Jägerbataillon 19 am 31. Oktober in der Kaserne Güssing zur Hilfsaktion auf, um Spender zu finden.
Das Baby Leonidas ist einer von 1000 Menschen, der jedes Jahr in Österreich an Leukämie erkrankt. Die zweijährige Pia Marie aus dem Bezirk Oberwart hat dasselbe Schicksal ereilt. Ihre Eltern haben die erschütternde Nachricht erst vor drei Tagen erhalten.
Die Hoffnung lebt!
Mit jeder Registrierung steigt die Chance für die Betroffenen, eine passende Stammzellspende zu finden und die Krankheit zu besiegen. „Für Patienten bedeutet dies die letzte Chance auf Überleben“, betont Ärztin Barbara Pelzmann.
„Mitmachen und Leben retten“, lautet die Parole am 31. Oktober zwischen 9 und 12 Uhr in der Montecuccoli-Kaserne in Güssing. Der Verein „Geben für Leben“ ruft gemeinsam mit der AK Burgenland und dem Jägerbataillon 19 zur lebensrettenden Typisierungsaktion auf, bei der sich potenzielle Stammzellspender registrieren lassen können.
Verfahren geht einfach
„Das Typisierungsverfahren erfolgt mit einem einfachen Wangenabstrich, vorausgesetzt der Spender ist gesund, zwischen 17 und 45 Jahre alt sowie mindestens 50 Kilogramm schwer“, heißt es. Ist der HLA-Typ analysiert, werden die Informationen in der weltweiten Datenbank pseudonym gespeichert.
Kasernenkommandant Oberst Christian Luipersbeck: „Das Jägerbataillon 19 unterstützt diese wichtige Typisierungsaktion sehr gerne, um vor allem kranken Kindern und Jugendlichen neue Hoffnung zu schenken. Ein Großteil unserer Soldaten und Mitarbeiter zeigt Interesse.“ Die Zivilbevölkerung darf dem guten Beispiel folgen, um gemeinsam Leben zu retten.
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