Fernando Alonso klettert am Sonntag in Mexiko zum 400. Mal in ein Formel-1-Auto. Auch Gerhard Berger schwärmt: „Ein Traum, was er macht.“
Die Formel 1 spricht Spanisch – beim Grand Prix von Mexiko werden knapp 400.000 Fans nicht nur ihren Lokalmatador Sergio Pérez nach vorne peitschen, unzählige werden sich auch vor Altmeister Fernando Alonso verneigen. Der heute 43-jährige „Prinz von Asturien“, der vor 19 Jahren mit dem Gewinn seines ersten von (bislang) zwei WM-Titeln in Spanien einen Formel-1-Boom ausgelöst hat, nimmt zum 400. Mal (!) an einem GP-Wochenende teil.
Alonso-Mania in Oviedo
In seiner Heimatstadt Oviedo gab es damals an jeder Straßenecke Souvenirs des Formel-1-Superstars. Der prächtigen Kathedrale San Salvador hatte Alonso den Rang als größte Attraktion der Stadt abgelaufen. „Niemand interessierte sich in Spanien für unsere Region – aber jetzt sind wir wieder wer“, war damals in einer Lokalzeitung zu lesen.
Und noch heute, 23 Jahre nach seinem Debüt, zeigt Alonso nach wie vor Top-Leistungen. „Fernando ist in seinem dritten Frühling, mit ihm muss man jederzeit rechnen“, wird Red Bulls Motorsportchef Dr. Helmut Marko nicht müde zu sagen. Und auch Österreichs zehnfacher GP-Sieger Gerhard Berger gerät beim Namen Alonso ins Schwärmen. „Es ist ein Traum, was er macht. Ich war immer ein Alonso-Fan. Wenn er den Hamilton-Weg gegangen wäre, wäre er heute sechs- oder siebenfacher Weltmeister. Er ist ein so talentierter und verbissener Kämpfer im Rennauto. Es ist erfrischend, wie er aufblüht, er hat bei jedem Interview einen Grinser im Gesicht.“
„Klingt schön, aber ...“
Bei einem seiner öffentlichen Auftritte in Mexico City sinnierte der Spanier, der für die Teams von Minardi, Renault, McLaren, Ferrari, Alpine und Aston Martin am Start stand und steht: „Die Zahl 400 klingt schön, es wäre mir aber lieber, wenn ich nur die Hälfte gefahren wäre und dafür einen Titel und ein paar Rennen mehr gewonnen hätte …“
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