Barca zeigte Bayern am Mittwoch beim 4:1 in der Champions League die Grenzen auf. Für die Katalanen eine kräftige Moralinjektion vor dem „Clasico“
Ballstafetten zum Zungenschnalzen, perfekte Technik in der Ballbehandlung, permanente Bewegung und viele Automatismen. Gepaart mit enormer Physis. Der FC Barcelona unter Hansi Flick wirkt wie ein absolutes „Monster“. Es erinnert an die katalanische Vormachtstellung zwischen 2011 und 2015, wo man gefühlt jeden Gegner nach Belieben dominiert hat. Das „Barca 2.0“ ist aber nicht weniger gierig als das fußballerische Hochglanzprodukt zu Zeiten eines gewissen Lionel Messi.
Raphinha in Überform
In diesen „Genuss“ kamen auch die Bayern. Genauer gesagt, schwer unter die Räder. Im Olympiastadion kassierte der deutsche Rekordmeister eine Abreibung oberster Güte, hatte beim 1:4 nichts zu melden. „Hergespielt“ wurden die Münchner von einem glänzend aufgelegten spanischen Tabellenführer, mit Kapitän Raphinha als Antreiber, Lenker und alles überragendem Akteur auf dem Feld. Der Brasilianer präsentierte sich einmal mehr in Überform, schoss die Bayern mit einem Dreierpack quasi im Alleingang ab.
„Mach Trainerschein“
Der „Guardian“ bezeichnete die Demütigung gar als „Exorzismus“. Das Trainerteam rund um Vincent Kompany muss sich wieder unangenehmen Fragen stellen. Vor allem die Fehleranfälligkeit und die risikobehaftete Spielweise bringen den Belgier in die Bredouille. Sportvorstand Max Eberl schnauzte einen Reporter genervt an. „Dann mach doch selbst den Trainerschein, vielleicht kannst du es ja besser.“
Während die Bayern die Lehrstunde verdauen müssen, geht Barcelona mit einer kräftigen Moralinjektion in den Clasico am Samstag. Neben dem perfekt eingespielten „Werkl“ kommen bei den Katalanen noch De Jong, Olmo und Gavi retour. Real kann sich warm anziehen.
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