Kristoffersen und Co.

Hirscher nimmt „Teamkollegen“ die Ressourcen weg

Ski Alpin
25.10.2024 11:57

Das Comeback von Marcel Hirscher bewegt in Sölden weiter die Gemüter. Auch innerhalb des Teams Van Deer-Red Bull Sports hat sich mit der Comeback-Ankündigung des Firmengründers einiges geändert. Wurden die Ressourcen früher vor allem zwischen Henrik Kristoffersen und Timon Haugan aufgeteilt, sind die bekanntesten Köpfe des Projekts nun auf Hirscher fokussiert.

Hirschers Vater Ferdinand oder die Top-Serviceleute Edi Unterberger und Raphael Hudler waren früher hauptsächlich für die beiden Norweger da, die in den technischen Disziplinen Siegläufer sind. „Er sagt, ich bin mehr ein Langzeitprojekt, weil ich mehrere Jahre habe. Marcel hat wahrscheinlich maximal zwei“, sagte Haugan über Ferdinand Hirscher.

Ferdinand Hirscher (Bild: GEPA)
Ferdinand Hirscher

Hirschers Vater sei zwar „noch immer bei meinem Skifahren eingebunden. Wir sprechen auch noch miteinander“, betonte Haugan gegenüber der APA. „Aber die letzten Wochen waren sehr stressig für sie. Er hat nicht mehr so viel Zeit, wie er letztes Jahr gehabt hat.“

Servicemänner im Austausch
Gemeinsame Trainings mit Hirscher gab es offenbar nicht. Haugan sagte, er habe im April 2024 zuletzt mit Hirscher trainiert. „Und damals habe ich nicht gewusst, dass er zurückkommen wird. Es war ein normales Training.“ Im Sommer sei man sich dann in Neuseeland über den Weg gelaufen. „Aber das war nur ein Tag“, erklärte der Gewinner des letzten Slaloms der Vorsaison in Saalbach-Hinterglemm. „Ich habe mit ihm gar nicht trainiert. Aber mein Servicemann und seiner sind ständig im Austausch. Das heißt, wir bekommen Informationen übereinander, aber nicht auf so direktem Weg.“

Henrik Kristoffersen konzentriert sich auf die eigenen Leistungen. (Bild: GEPA pictures)
Henrik Kristoffersen konzentriert sich auf die eigenen Leistungen.

Kristoffersen sind Comebacks egal
Kristoffersen zeigte sich bei einem Medientermin in Sölden leicht genervt, als er wegen Hirscher befragt wurde. Er bestätigte, dass es zuletzt kaum Berührungspunkte gab. „Mein Programm ist mein Programm, er hat sein Programm. Ich war in Ushuaia, er war in Neuseeland“, sagte der Slalom-Weltmeister. Als er auf die Comebacks von Hirscher und Braathen angesprochen wurde, sagte er: „Mir ist das egal.“ Kristoffersen ergänzte: „Für den Skisport im Allgemeinen mag es gut sein, aber ich kümmere mich nicht wirklich darum.“

Die Entscheidung, ob der achtfache Gesamtweltcupsieger am Sonntag beim Weltcup-Start in Sölden am Start ist, wird Hirscher am Freitag gegen 16 Uhr bekanntgeben.

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