„Krone“-Kino-Kritik

Magische Abenteuer mit den „Woodwalkers“

Jay Carag (Emile Cherif), halb Mensch, halb Berglöwe, ist ein Gestaltwandler und musste sein Leben lang sein wahres Ich verbergen. Doch an der Clearwater High, einer Schule für „Woodwalker“, findet er endlich ein Zuhause. Zusammen mit seinen Freunden wie dem Rothörnchen Holly (Lilly Falk) und dem Bison Brandon (Johan von Ehrlich) stellt er sich den mysteriösen Gefahren der Woodwalker-Welt. Lesen Sie hier unsere Kino-Kritik zu der Jugendbuch-Adaption „Woodwalkers“. 

Die von dichten Wäldern und Berggipfeln geprägte Naturkulisse rund um die Schule Clearwater High beeindruckt. Den Schülern, die hier aufgenommen werden, haftet eine zweite Natur an: Sie sind Gestaltwandler, halb Mensch, halb Tier, und müssen lernen, ihre Kräfte zu kontrollieren. Auch Jay Carag (Emile Cherif) ist einer von ihnen, doch vor Mobbing ist er auch nicht gefeit.

Martina Gedeck spielt die Adler-Schulleiterin Lissa Clearwater, während Oliver Masucci die Rolle von Andrew Milling spielt. 

(Bild: Studiocanal GmbH / Marco Nagel)

„Woodwalkers“: Die Gestaltenwandler müssen lernen, ihre Kräfte zu kontrollieren. 

(Bild: Studiocanal GmbH / Marco Nagel)

„Der Vorleser“-Schauspielerin Hanna Herzsprung (li.) spielt die Rolle der Pflegemutter in „Woodwalkers“. 

(Bild: Studiocanal GmbH / Marco Nagel)

Die Doppelnatur der Internatszöglinge ist an sich ein Quell visueller Vielfalt, von dem die Jugendbuchadaption aber recht plump zugunsten einer martialischen Ökobotschaft abrückt.

Denn die Tiere in den Teens haben es auf ihre Jäger abgesehen. Nur: Die telepathische Kommunikation der animalischen Alter Egos hinkt. Etwas mehr verspielte Kreativität hätte dem Fantasystoff gut getan.