Ist er der Messer-Mann von Adnet? Felix S. (31) sitzt weiterhin in Haft. Nach einem gemeinsamen Abendessen soll der Salzburg seine Mutter (67) mit einem Küchenmesser erstochen haben. Er bestreitet die Vorwürfe vehement. Das Instagram-Profil des Verdächtigen gibt Rätsel auf ...
Die Augen von Jesus Christus blicken einem entgegen. „König der Könige“, hat Felix S. unter jenes Bild des Heilands geschrieben, das er auf sein Instagram-Profil gestellt hat. Auch sonst gibt sich der 31-Jährige auf seiner Online-Präsenz lammfromm.
Als offenkundig Spätberufener stellte er vor einigen Monaten ein Bild seiner Tauffeier ins Netz. „Gestern wurde ich offiziell katholisch getauft“, heißt es in dem Beitrag vom 1. Jänner dieses Jahres. Streng nach der Bibel dürfte S. aber nicht gehandelt haben. Das fünfte Gebot der Christen („Du sollst nicht töten!“) hat er laut der Polizei gebrochen. Er soll seine eigene Mutter mit einem Küchenmesser erstochen haben.
Rief der Sohn die Polizei?
Die „Krone“ berichtete ausführlich: Am Dienstagabend kam es im beschaulichen Adnet zu einem großen Polizeieinsatz. Eine Deutsche (67) lag tot in einer Wohnung im Ortsteil Waidach – erstochen mit einem Küchenmesser. Sie war bei ihrem Sohn – Felix S. – auf Besuch. Zwei Tage später nahmen die Ermittler den 31-Jährigen fest. Er hatte sich bei Vernehmungen in Widersprüche verwickelt.
Dem Vernehmen nach soll er nach der Tat selbst den Notruf gewählt haben. Gegenüber der Polizei soll er von einem Raubüberfall auf seine Mutter gesprochen haben. Aufgrund der Spurenlage am Tatort glauben die Ermittler dem Mann nicht. Er ist zu den Vorwürfen nicht geständig.
Die Auswertung weiterer Spuren am Tatort und an der Tatwaffe sollen Klarheit über den exakten Tathergang bringen – laut Polizei ein aufwändiges Prozedere.
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