Langes Warten zu Ende

Winterfeste neue Heimat für Wiens Skater

Wien
25.10.2024 16:45

In Strebersdorf hat die lange versprochene Halle für junge Akrobaten auf Skateboards, BMX-Rädern und Scootern ihre Pforten eröffnet. Die Stadt hat einige Zeit gebraucht, aber nun erkannt, was sie an der Skater-Szene hat, denn dort geht es nicht nur um Kunststücke, sondern auch um Werte.

Für Wiens Skater, BMX- und Scooter-Akrobaten hat das Warten ein Ende: In der Strebersdorfer Vohburggasse 2 haben sie nun endlich die seit Jahren versprochene 1500 Quadratmeter große winterfeste Heimat. Dafür hat die Stadt bei der Planung der neuen Skatehalle jetzt umso mehr auf die Skater gehört: Entwickelt wurden Kurse und Infrastruktur gemeinsam mit ihnen, bis hin zum lebendigen Baum inmitten der Hindernislandschaft.

Skaten ist mehr als „nur“ Kunststücke auf Rollen
Die Stadt hat lange gebraucht, um mit der Skater-Kultur warm zu werden. Inzwischen weiß sie, was sie an ihr hat: Jugendstadtrat Vizebürgermeister Christoph Wiederkehr betonte bei der Eröffnung, dass man beim Skaten auch „soziale Kompetenzen wie Respekt, Teamwork und Durchhaltevermögen“ erlernt. Sportstadtrat Peter Hacker betonte ebenso die Eigenschaft von Sport als „Berührungspunkt mit Zusammenhalt und Teamgeist“. Bezirksvorsteher Georg Papai hob den „sozialen Mehrwert der Halle“ hervor.

Hacker, Wiederkehr und Papai bei der Eröffnung der neuen Halle (Bild: Stadt Wien/Markus Wache)
Hacker, Wiederkehr und Papai bei der Eröffnung der neuen Halle
Wer den Sport kennenlernen will, wird im Verleih ausgestattet. (Bild: Stadt Wien/Markus Wache)
Wer den Sport kennenlernen will, wird im Verleih ausgestattet.
Die Hindernisse wurden gemeinsam mit Wiener Skatern entwickelt. (Bild: Stadt Wien/Markus Wache)
Die Hindernisse wurden gemeinsam mit Wiener Skatern entwickelt.
Auch der bekannte Umweltmediziner Hans-Peter Hutter testete als begeisterter Skater schon die neue Halle. (Bild: Stadt Wien/Markus Wache)
Auch der bekannte Umweltmediziner Hans-Peter Hutter testete als begeisterter Skater schon die neue Halle.
Neben Hindernissen und Parcours bietet die Halle auch reichlich Platz für Pausen. (Bild: Stadt Wien/Markus Wache)
Neben Hindernissen und Parcours bietet die Halle auch reichlich Platz für Pausen.
Anfänger finden ebenso wie Fortgeschrittene die richtigen Herausforderungen für sie. (Bild: Stadt Wien/Markus Wache)
Anfänger finden ebenso wie Fortgeschrittene die richtigen Herausforderungen für sie.

Stadt hält sich mit Jugendarbeit im Hintergrund
Tatsächlich bekommt die Stadt wohl nur selten so viel Jugendarbeit zum Nulltarif wie in der Skater-Szene. Gegenseitiger Respekt, Ermutigung und Verantwortungsgefühl gehören zum Ehrenkodex. Wer abfällige Bemerkungen über Alter, Können oder gar Geschlecht macht, grenzt sich selbst aus. Die Stadt hängt sich schon seit einiger Zeit mit ihren Jugendarbeit-Strukturen an die Szene an und bleibt dabei, wie auch in der neuen Halle, im Hintergrund.

In der Halle – öffentlich mit der S-Bahn und dem 34A erreichbar – darf man ab sechs Jahren losrollen, ab 10 Jahren auch ohne Begleitperson. Geräte und Helme gibt es auszuleihen, Hilfe, Tipps und Kurse können ebenso in Anspruch genommen werden. Tageskarten gibt es ab 2,50 Euro, Karten für die ganze Saison ab 69 Euro. Damit sich Skater, BMX-Künstler und Scooter nicht in die Quere kommen, gibt es unterschiedliche Zeiten für die unterschiedlichen Disziplinen und Gruppen. Am Eröffnungswochenende ist der Eintritt frei.

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