Er wusste nicht mehr, wie er das Geld für die Bezahlung seiner Fernwärme-Rechnung aufbringen soll – deshalb wandte sich Manfred H. verzweifelt und Hilfe suchend an die Caritas. Lesen Sie, wie dank der „Krone“-Hilfsaktion „Ein Funken Wärme“ geholfen werden konnte.
Nur 180 Euro im Monat bleiben Herrn H. nach Abzug aller Fixkosten monatlich zum Leben übrig. Der 58-Jährige hat seinen Job in der Baubranche verloren, nachdem sein Arbeitgeber in die Insolvenz geschlittert war. Wegen einer Erkrankung an der Halswirbelsäule – eine OP steht an – könnte er seine frühere Tätigkeit auch gar nicht mehr ausüben.
Energiekosten stiegen stark an
Es sind existenzielle Sorgen, die der Wiener hat. Mittlerweile sei seine Miete fünfmal erhöht worden. Die Kosten für Fernwärme und Strom haben sich drastisch erhöht. Lebensmittel seien so teuer geworden, dass er nur die billigsten Grundnahrungsmittel wie etwa Nudeln kaufen könne.
Ein Kaffee im Kaffeehaus ist angesichts der Preise, die dafür verlangt werden, nicht drinnen. Irgendwann war es dann so weit, dass Herr H. nicht mehr wusste, wie er die Kosten für seine Fernwärme-Rechnung begleichen soll.
Unterstützung dank „Ein Funken Wärme“
„Über Bekannte bin ich auf die Caritas aufmerksam geworden“, schildert er. Doris Anzengruber von der Sozialberatung konnte mit Spenden aus dem Topf der „Funken Wärme“-Aktion die offene Rechnung begleichen.
„Ohne die Caritas wäre mir die Fernwärme abgeschaltet worden“, zeigt sich der 58-Jährige dankbar. Große Träume habe er in seinem Alter keine mehr, wie er sagt. „Was ich mir wünsche? Einen Job, von dem ich leben kann, und Gesundheit.“
So erhalten Sie Hilfe
Befinden Sie sich aktuell in einer finanziellen Notsituation? Können Sie Ihre Strom- oder Heizkostenrechnung nicht bezahlen? Dann melden Sie sich bei der Caritas.
Unter der Telefonnummer 05/17 76 300 (Mo. bis Fr. von 9 bis 13 Uhr) steht ein Team von Freiwilligen bereit, um Ihre Anfragen entgegenzunehmen. Unterstützung erhalten Sie auch bei der Online-Sozialberatung.