Der Ex-Freiheitliche Geza Molnár will mit seiner „Liste Hausverstand“ Unzufriedene ansprechen und setzt auf Themen wie Corona-Einschränkungen sowie die hohen Energiepreise.
Das Antreten des ehemaligen FPÖ-Klubchefs Géza Molnár bei der Landtagswahl steht schon länger fest, jetzt ist auch der Name fix: Unter „Liste Hausverstand“ wird er sich mit seinen Mitstreitern am 19. Jänner der Wahl stellen. Ansprechen will Molnár „alle, die mit dem Parteiapparat nicht zufrieden sind“, wie er sagt.
Corona und Energiepreise
Thematisch wolle er unter anderem auf die Aufarbeitung der während der Corona-Zeit erfolgten Einschränkung der Grund- und Freiheitsrechte setzen. Tausende Burgenländer würden noch unter den Folgen leiden, körperlich wie psychisch. Aber auch die hohen Energiepreise sind ein Thema: „Wir brauchen wieder ein Preisniveau wie vor der Krise. Alles, was Energie teuer macht, muss weg“, sagt Molnár. Das betreffe etwa die „radikale Form der Energiewende“, welche den Strom teurer gemacht habe.
Keine blaue Annäherung
Angesichts des blauen Höhenflugs und der Kandidatur von Norbert Hofer hatte es auch Bemühungen gegeben, den eloquenten Ex-Klubchef – Molnár war ausgeschlossen worden – sowie andere, die sich von der FPÖ abgewandt hatten, wieder in die Partei zurückzuholen. Diese verliefen allerdings im Sand – offenbar weil der blaue Spitzenkandidat nicht über die notwendige, personelle Vollmacht verfügt. Molnár meint dazu nur, dass es Bestrebung von Dritten in diese Richtung gegeben habe. Auch mit LBL-Manfred Kölly gab es Gespräche.
Günstiger Wahlkampf
Der Ex-Klubchef macht zudem keinen Hehl daraus, dass der Wahlkampf (zumindest inoffiziell) bereits gestartet hat. Wegen eingeschränkter finanzieller Möglichkeiten werde die „Liste Hausverstand“ aber den wohl günstigsten Wahlkampf führen, den es je gegeben habe.
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