Mit nur 22 Jahren ist Valentina Höll schon ein Vorbild für viele Kinder. Mit der „Krone“ sprach die Downhill-Dominatorin genau über diese Rolle, inwiefern die Jahre im Sport sie reifer gemacht haben und was sie gerne für den Nachwuchs tun möchte.
Mit 22 Jahren ist Valentina Höll in einem Alter, in dem sie selbst noch Vorbilder hat und zu diesen aufschaut. Doch eigentlich ist die Radsportlerin schon selbst ein Vorbild geworden und zieht viele Kinder in ihren Bann. Am Freitagabend wurde die Downhill-Dominatorin für die Erfolge der Saison 2024 gefeiert. Die haben es in sich: Höll gewann zum dritten Mal den Gesamtweltcup und ihren dritten WM-Titel in Serie. Titel, die sie zur erfolgreichsten Saalbacher Sportlerin aller Zeiten machen.
Dennoch meint sie verlegen: „Ich habe es noch nicht ganz verstanden, wieso Leute Autogramme von mir wollen, Fans sind, mir Nachrichten schicken oder sogar Bilder heimschicken. Aber ich freue mich total darüber.“ Wie auch über ein selbst gemachtes Bild eines jungen Fans, der ihr dieses stolz überreicht.
Wie sie ihre Rolle als Vorbild lebt? „Am wichtigsten ist es, authentisch zu sein. Ich war früher sehr in mich gekehrt. Mittlerweile bin ich viel offener geworden“, sieht Höll auch persönliche Veränderungen. Und reifer sei sie ohnehin geworden, etwa wenn es darum geht, verkorkste Rennen zu verarbeiten. „Ich ärgere mich nur mehr zwei Tage als eine Woche“, sagt die 22-Jährige mit einem Augenzwinkern.
Aktiv für den Nachwuchs
Neben ihrer Karriere als Sportlerin, die sie zumindest noch drei Jahre ausüben möchte („so lange habe ich noch Vertrag“), will sie auch etwas für den Nachwuchs tun. Sie plant die Wiederaufnahme eines eigenen Camps für Kinder. „Das gibt es im Downhill nicht, dass Profis etwas mit Kids machen. Wenn es das in meiner Kindheit gegeben hätte, wäre ich dafür überall hingefahren“, blickt Höll zurück und sagt: „Wenn ich für Kinder eine Motivation bin, nehme ich das gerne mit!“
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