Dreifachsieg für Norwegen in Sölden: Alexander Steen Olsen siegte vor Henrik Kristoffersen und Atle Lie McGrath. Marcel Hirscher landete bei seinem Comeback auf Platz 23.
Der für Brasilien startende Lucas Braathen wurde nach einem Jahr Pause sensationell Vierter.
Als brasilianisch-norwegischer Doppelstaatsbürger konnte Braathen mit seinen Ex-Kollegen gut feiern. Henrik Kristoffersen hatte bereits 65/100 Rückstand auf Steen Olsen, den in der Entscheidung entfesselt fahrenden Halbzeit-Leader. Atle Lie McGrath war eine Hundertstel langsamer als Kristoffersen.
Hirscher mit drittschnellster Zeit in Lauf zwei
Hirschers Sorge, sich mehr als fünf Jahre nach seinem Rücktritt zu blamieren, war unbegründet. Mit Nummer 34 reichte es am Vormittag zu Rang 28 mit 2,29 Sekunden Rückstand. Auf besserer Piste riskierte der Salzburger dann schon mehr. Die drittschnellste Laufzeit war die Folge.
„Skifahren war immer mein Leben und ist es nach wie vor“, sagte der 35-Jährige im ORF, nachdem sein „Genussprojekt“ als Niederländer auch auf Anhieb Weltcuppunkte einbrachte. „Es schaut natürlich jetzt klasse aus, aber man kann trotzdem viel verlieren. Mit sechs Sekunden Rückstand hätte man gesagt, der ist echt alt geworden. Was ich auch bin.“
Den Schweizer Dominator Marco Odermatt und die Österreicher Manuel Feller und Stefan Brennsteiner sahen die 17.200 Augenpaare am Rettenbachgletscher nur am Vormittag. Das Trio schied im ersten Lauf im Steilhang aus.
Haaser bester Österreicher
Bester von nur zwei ÖSV-Läufern unter den besten 30 wurde Raphael Haaser als Siebenter (+1,35) unmittelbar vor Patrick Feurstein (+1,45). Für Lukas Feurstein (+3,27), Vincent Kriechmayr (+3,00), Fabio Gstrein (+3,49) und Noel Zwischenbrugger (+3,51) gab es bei der Ouvertüre im Ötztal keine Punkte.
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