Nach dem 0:2 in der Conference League in Laibach richtet der LASK den Fokus wieder auf die heimische Liga. Am Sonntag kommt Sturm zum Hit in die Raiffeisen Arena, in dem die Linzer den 400. Sieg in der Bundesliga-Geschichte feiern wollen. Pikant: Trainer Markus Schopp könnte auf seinen Sohn treffen.
Nach Laibach waren sie zum Donnerstag-Spiel in der Conference League geflogen. Würde für den LASK nicht schon am Sonntag der Liga-Hit gegen Sturm anstehen, hätte man manchen Spieler nach dieser Leistung eigentlich zu Fuß heimschicken müssen. Wenigstens sprach Max Entrup nach dem 0:2, mit dem man nach dem 2:2 gegen Djurgardens erst bei einem Punkt hält, auf „Sky“ Klartext. „Ich möchte mich bei den Fans entschuldigen! Sie haben einen unglaublichen Support geliefert, nehmen die Reise auf sich und wir bringen so eine Leistung“, sagte der völlig in der Luft gehangene Stürmer. Von den ebenfalls in die Startelf rotierten Taoui und Bogarde kam offensiv ebenso wenig wie links von Berisha, auch Zulj hatte nicht seinen besten Tag – und der LASK defensiv sowieso nicht.
Gegentore viel zu billig
„Der Gegner war unglaublich effizient, wir haben verabsäumt, dass wir unsere Aktionen bis zum Ende voll durchspielen. Dass wir mit einem langen Ball bestraft werden, darf nicht passieren. wir haben ein paar Mal miserabel verteidigt“, sprach Trainer Markus Schopp das 0:1 (14.) klar an. Auch das nach einer Standardsituation ebenso billig kassierte 0:2 (80.). „Es waren aber auch gute Sachen dabei“, sah der Trainer nicht nur schwarz, ehe der LASK am Sonntag daheim schwarz-weiß sieht, dazu Schopp seinen Sohn: Im Liga-Hit kommt der SK Sturm, bei dem Konstantin Schopp (18) am Dienstag beim 0:2 gegen Sporting in der Champions League debütierte. „Das macht mich schon stolz. Es ist kein leichter Weg. Wenn der Vater auf höherem Niveau gespielt hat, wird man oft verglichen. Ich bin froh, dass er sein eigenes Buch schreibt“, sagt der Coach über seinen verteidigenden Junior, der bei Sturm II Stammspieler ist, auch in der Youth League oft eingesetzt wird.
„Sturm ist bärenstark“
Und vielleicht auch am Sonntag in der Ersten der Grazer, die Schopp senior lobt: „Ein bärenstarker Gegner! Sie zeigen in der Liga trotz der Ausfälle wichtiger Spieler wie Wüthrich und Stankovic eindrucksvoll, dass sie eine tolle Entwicklung nehmen. Es ist ein rundes Ding, das sich über Jahre entwickelt hat. Wir haben das noch vor uns, aber ich glaube, auch wir entwickeln uns gut“, so der 50-Jährige, dessen Klub ein Jubiläum feiern will: den 400. Sieg in der Bundesliga-Geschichte!
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