Europacup „gerockt“

Aus trotz Gala – Fivers kratzten an Sensation

Sport
26.10.2024 23:49

Was für ein Abend! Die Fivers standen am Samstag im Europacup gegen Olympiakos vor der Sensation, schienen im Rückspiel daheim tatsächlich die 21:30-Auswärtspleite wettzumachen. Die Margaretner führten im Finish mit acht Toren (35:27), am Ende gab‘s mit dem 35:29-Sieg einen ehrenvollen Abschied. 

35:27 durch Philipp Gangel. Acht Tore Vorsprung. Die Hollgasse ein Tollhaus. Ist es denn zu glauben? Den Fivers fehlte in der Schlussminute nur mehr ein Tor, um das -9 vom Hinspiel in Chalkida wettzumachen. Die Sensation, der Aufstieg in die dritte Runde des European Cups, war zum Greifen nahe. Aber dann gab‘s von Vorjahresfinalist Olympiakos Piräus noch zwei Gegentore, am Ende einen 35:29-Triumph – und so doch „nur“ einen sehr ehrenvollen Abschied von der internationalen Bühne.

Kommt ein „Lele“ geflogen – auch Kreis Leander Brenneis lieferte einen heroischen Europacup-Fight. (Bild: Toni Nigg)
Kommt ein „Lele“ geflogen – auch Kreis Leander Brenneis lieferte einen heroischen Europacup-Fight.

Klar, dass Trainer Peter Eckl mit der Vorstellung seiner Mannschaft, die zur Pause mit 19:15 führte, zufrieden war. „Wir haben eine tolle Leistung gezeigt, können stolz auf uns sein. Aber wir haben es in 120 Minuten doch nicht geschafft, einen sehr starken Gegner zu schlagen.“ Obwohl: Von diesen 120 Minuten waren 60 in der Hollgasse und 47 in Chalkida, als man nur -1 hinten lag, Werbung für die Margaretner Handball-Schule. „Positiv ist, dass meine Jungs im Rückspiel immer daran geglaubt haben, sodass der Gegner gar nicht mehr wusste, was zu tun ist.“ Und dann wären noch Spieler zu nennen, die nach dem Auswärtsduell daheim zur Megaform aufliefen. Etwa Fabian Glätzl, der als 7-Meter-König mit 12 Toren Topscorer wurde. Oder Keeper Jan David, der eine überragende 41-Prozent-Abwehrquote hinlegte.

Fans und Fivers-Väter ließen ihre Mannschaft nach dem Europacup-Fight hochleben. (Bild: Toni Nigg)
Fans und Fivers-Väter ließen ihre Mannschaft nach dem Europacup-Fight hochleben.

Dazu tat einer der Mannschaft extrem gut, der nach Erkrankung im Heimmatch zurückkehrte: Kapitän Marin Martinovic. „Wir haben von 120 Minuten fast 110 super abgeliefert, haben im Rückspiel viel Leidenschaft gezeigt und daran geglaubt, dass nichts unmöglich ist“, so der Aufbau. „Und das gegen die beste Mannschaft, gegen die ich auf dieser Bewerbsebene gespielt habe.“ Und Olympiakos? War froh, dass es vorbei war, die dritte Runde erreicht wurde. „Wir haben die Fivers nicht unterschätzt, das ist ein gutes Team“, so Keeper Kotanidis Konstantinos, der über die Ziele des Klubs meinte: „Wir wollen ein großes Team in Europa sein und mindestens ins Finale kommen.“ 

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