Festnahme in Innsbruck

40 Pkw mit Radschloss demoliert: Afghane entlarvt

Gegen Mitternacht wurde der Verdächtige festgenommen (Symbolbild).

(Bild: APA/Hans Punz (Symbolbild))

Der Schaden ist enorm: Bis zu 40 Autos soll ein 27-jähriger Afghane am Samstagabend in Innsbruck demoliert haben – mit einem Fahrradschloss aus Metall! Im Zuge einer Fahndung konnte der Verdächtige von der Polizei gefasst und festgenommen werden. Weitere Opfer werden gesucht.

Quer durch Innsbruck zog der zunächst unbekannte Vandale eine Spur der Verwüstung. Zwischen 19.45 und 20.15 Uhr trieb der Täter laut Polizei in den Bereichen Fürstenweg, Unterbergerstraße, Franz-Fischer-Straße, Sonnenburgstraße und Speckbacherstraße sein Unwesen. Zeugen hatten gemeldet, dass ein Mann, der mit einem Fahrrad unterwegs war, wahllos mit einem stockähnlichen, metallischen Gegenstand auf Autos einschlug.

Eine sofort eingeleitete Fahndung verlief jedoch erfolglos. Der Vandale tauchte unter – wenige Stunden später jedoch wieder auf!

Weitere Vandalenakte in anderem Stadtteil
Dieses Mal im Stadtteil Pradl – Bereich Kaufmannstraße. Dort wurden ähnliche Vandalenakte gemeldet. Die Polizei leitete daraufhin erneut eine große Fahndung in die Wege. Mit Erfolg!

Aufgrund bisheriger Erkenntnisse kann aktuell von mindestens 30 bis 40 beschädigten Pkw ausgegangen werden.

Die Ermittler

Verdächtiger festgenommen
„Kurz nach Mitternacht konnte im Gewerbegebiet Rossau ein Tatverdächtiger ausgeforscht und festgenommen werden“, heißt es vonseiten der Ermittler. Es handelt sich um einen 27-jährigen Afghanen. Bei ihm wurde ein „schweres Fahrrad-Faltschloss aufgefunden und sichergestellt“ – mit diesem soll er auf die Autos eingedroschen haben.

Gibt es noch mehr Geschädigte?
„Der Mann befindet sich derzeit noch in Polizeigewahrsam. Aufgrund bisheriger Erkenntnisse kann aktuell von mindestens 30 bis 40 beschädigten Pkw ausgegangen werden“, so die Ermittler weiter.

Allfällige weitere Geschädigte werden ersucht, sich bei der Kripo Innsbruck unter der Telefonnummer 059 133/75 3333 zu melden.