Ein Jahr nach dem Tod von Matthew Perry wurde jetzt seine Villa in Los Angeles verkauft. Das Anwesen, in dem der „Friends“-Star tot in seinem Whirlpool gefunden worden war, ging für 8,55 Millionen US-Dollar an einen neuen Besitzer.
Das ehemalige Zuhause von Matthew Perry, in dem der „Friends“-Star am 28. Oktober 2023 verstorben war, wechselte jetzt für umgerechnet 7,92 Millionen Euro den Besitzer, wie die „Los Angeles Times“ berichtete.
Filmproduzentin kaufte Perrys Anwesen
Die neue Eigentümerin ist demnach Filmproduzentin und Immobilienentwicklerin Anita Verma-Lallian, die zwar in Arizona lebt, das Anwesen mit vier Schlafzimmern, das Perry 2020 für sechs Millionen US-Dollar gekauft hatte, aber als Feriendomizil nutzen will.
Eine Untersuchung der zuständigen Gerichtsmedizinbehörde von Los Angeles hatte im Dezember ergeben, dass Perry an den Auswirkungen des Narkosemittels Ketamin gestorben war. Hinzu seien unter anderem Ertrinken, eine Herzkrankheit und die Auswirkungen eines Mittels zur Behandlung von Opioid-Abhängigkeiten gekommen, hieß es.
Arzt bekannte sich schuldig
Im August hatte die Staatsanwaltschaft von Los Angeles fünf Personen, darunter Ärzte, Dealer und ein Assistent des Schauspielers, die im Zusammenhang mit Perrys Tod stehen, angeklagt. Erst Anfang Oktober bekannte sich einer der zwei angeklagten Ärzte vor Gericht schuldig.
Der 54-jährige Mediziner aus San Diego gab zu, das Narkosemittel Ketamin in einer größeren Menge etwa mit einem gefälschten Rezept für Perry beschafft zu haben.
Kampf gegen die Sucht
Vor seinem Tod hatte der „Friends“-Star wiederholt öffentlich über seinen Kampf gegen Suchtprobleme gesprochen. Berichten zufolge hatte er sich wegen Depressionen und Angstzuständen einer Ketamin-Therapie unter ärztlicher Aufsicht unterzogen. Zusätzlich soll er sich das Mittel auf dem Schwarzmarkt besorgt haben.
Ketamin ist ein seit Jahrzehnten bewährtes Narkosemittel. Manche Partygänger nutzen das Mittel auch als illegale Clubdroge. Ebenso können Menschen mit therapieresistenten Depressionen unter bestimmten Voraussetzungen mit Ketamin behandelt werden.
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