Prüfungen vermasselt
15-Jähriger löscht aus Frust seine Familie aus
Gewaltiger Schock im US-Bundesstaat Washington: Nach Schwierigkeiten in der Schule ermordete ein 15-Jähriger seinen Vater, seine Mutter und drei Geschwister. Nur seine elfjährige Schwester überlebte die Horrortat knapp, indem sie sich schwer verletzt tot stellte.
Der 15 Jahre alte Sohn der getöteten Familie wurde am Donnerstag des fünffachen Mordes und des versuchten Mordes angeklagt, berichten US-Medien übereinstimmend unter Berufung auf Gerichtsdokumente. Der Vater, die Mutter und die drei Kinder im Alter von sieben, neun und 13 Jahren wurden Montagfrüh erschossen in dem Haus der Familie in Fall City aufgefunden.
Die elf Jahre alte Tochter soll sich, nachdem sie zweimal an der Hand und am Hals angeschossen wurde, tot gestellt haben, berichtet CNN unter Berufung auf Gerichtsdokumente. Das Mädchen soll dann aus dem Fenster geklettert und zu den Nachbarn gerannt sein, die demnach gegen 5 Uhr die Polizei alarmierten.
Angeklagter schob Schuld auf 13-jährigen Bruder
Am Freitag hatte demnach die Staatsanwaltschaft einen Antrag auf Verhandlung nach Erwachsenenstrafrecht gestellt. Die überlebende Schwester behauptet CNN zufolge, der 15-jährige Bruder habe mit einer Pistole des gemeinsamen Vaters die Taten begangen. Den Gerichtsdokumenten zufolge, soll der 15-Jährige der Polizei gegenüber angegeben haben, sein 13-jähriger Bruder habe zuerst die Familie und anschließend sich selbst getötet.
Der Angeklagte soll laut der Schwester jedoch das einzige Kind gewesen sein, das den Zugangscode zu dem Waffen-Schließfach des Vaters kannte. Der 15-Jährige soll in Schwierigkeiten gewesen sein, weil er Prüfungen nicht bestanden hatte, so CNN. Die Anhörung darüber, ob Erwachsenenstrafrecht angewandt werden sollte, ist laut Seattle Times für den 4. Juni 2025 angesetzt.
Kommentare
Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung. Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.