Im Südburgenland wurden seit einer Woche mehrmals herrenlose Minischweine gesichtet. Von wo die Tiere entlaufen sind, ist noch unklar. Das Einfangen ist jedenfalls „sauschwer“.
Als Minischweine werden kleinwüchsige Hausschweine bezeichnet. Einige herrenlose Tiere sorgen nun im Bezirk Güssing für ein wenig Aufregung. Um wie viele es sich handelt, ist unklar. Eine erste Sichtung gab es am Montag bei Neuberg. Danach tauchten Tiere mehrmals im Bezirk auf.
Am Samstag wurden zwei Minischweine in Rauchwart gesichtet. „Plötzlich waren sie da und sind nahe der Bundesstraße entlang gelaufen“, schildert Anrainerin Carina Wunderler. Gemeinsam mit Landwirt René Graf versuchte sie umgehend die Tiere einzufangen. „Vermutlich handelt es sich um die Mutter und ihr Junges“, meint der örtliche Jagdleiter Johann Pammer, der auch mithilft. Doch das Einfangen ist nicht so einfach: „Wir wollen die Tiere nicht verletzen“, wird betont. Einen Teilerfolg gibt es bereits: Das jüngere Minischwein konnte eingefangen werden. In einer Hundebox wird es nun versorgt.
Lebendfalle wird gesucht
Autofahrer im Bezirk Güssing werden unterdessen zu besonderer Vorsicht angehalten, da noch mehrere Tiere unterwegs sein dürften. Wer ein Minischwein sieht, kann sich bei Carina Wunderler telefonisch unter 0664/5015 825 melden. Gesucht wird dringend eine Lebendfalle, um die Tiere leichter einfangen zu können. Offen ist auch, wem sie gehören. Bis jetzt gibt es noch keine Meldung, dass irgendwo Minischweine entlaufen sind.
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