Salzburg in der Krise

Klartext von Bidstrup: „Das ist nicht gut genug!“

Fußball National
28.10.2024 07:42

Bei Red Bull Salzburg ist seit dem Aufstieg in die Champions League Ende August ordentlich Sand im Getriebe. Während Trainer Pepijn Lijnders sich optimistisch zeigt, legt Mads Bidstrup den Finger in die Wunde. 

In acht Spielen in Bundesliga und Königsklasse gab es für den ehemaligen Serienmeister seither nur zwei Siege zu feiern, in Wolfsberg musste man sich trotz Überzahl mit einem Punkt begnügen. Bis zum Ausschluss von WAC-Stürmer Markus Pink (51.) waren die Roten Bullen harmlos und brachten keinen einzigen Schuss aufs Tor, danach dominierte der Vizemeister zwar klar, hochkarätige Chancen gab es aber nur zwei in der Schlussphase.

Lijnders sah die Leistung dennoch nicht so schlecht. „Ich habe eine Mannschaft gesehen, die bis zur letzten Minute an sich geglaubt hat, alles versucht hat, Chancen herausgespielt hat, aber es ist nichts reingegangen. Es ist klar, dass wir hier hätten gewinnen müssen. Das Glück wird zu uns zurückkommen“, meinte Trainer Pepijn Lijnders. „Ich spreche nicht von einer Krise, die Saison ist so lange, heute verlierst du nicht die Meisterschaft“, sagte der Niederländer im Sky-Interview.

„Eine schwere Zeit“
Kritischer stufte Bidstrup die Nullnummer ein. „Resultat und Leistung sind nicht gut genug. Die Dinge kommen im Moment nicht einfach für uns. Heute hat man gesehen, dass Tempo im Spiel gefehlt hat. Wir sind in einer schweren Zeit, wir haben viel gutzumachen“, erklärte der dänische Mittelfeldspieler.

An der Qualität des Kaders würde es nicht liegen, betonte der Däne ebenso wie Bernhard Seonbuchner. „Wir haben uns mit diesem Kader für die Champions League qualifiziert. Zu diesem Zeitpunkt war in der Mannschaft gute Energie drin. Ob die Champions League der Gradmesser sein kann, ist eine andere Geschichte. In der Bundesliga tun wir uns schwer, Tore zu schießen. Aber der Kader ist stark genug, um in der Bundesliga vorne mitzuspielen“, sagte der Salzburger-Sportdirektor im Sky-Interview. Die Ansprüche waren auch schon mal höher in Salzburg.

Das Niveau, das die Mannschaft derzeit bietet, sei „ein durchschnittliches“, gestand der Deutsche. „Das Selbstverständnis ist gerade nicht bei 100 Prozent, das muss man sich über viele kleine Schritte erarbeiten.“

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