Während die Augen der Formel-1-Welt auf das Duell Max Verstappen gegen Lando Norris gerichtet sind, hat es bei Red Bull an einem „Nebenschauplatz“ gehörig gekracht. Sergio Perez und der neue Racing-Bulls-Pilot Liam Lawson sind dabei aneinander geraten. Beleidigungen und ein Stinkefinger-Eklat inklusive.
Für Red-Bull-Pilot Perez läuft es, wie beinahe die gesamte Saison, auch beim wichtigen Heimrennen in Mexiko gar nicht nach Plan. Der 34-Jährige kämpft längst um seine sportliche Zukunft an der Seite von Verstappen und hat dabei immer schlechtere Karten. Die größte Gefahr für sein Cockpit geht dabei von den beiden Racing-Bulls-Piloten Yuki Tsunoda und Liam Lawson aus.
Der junge Neuseeländer hat erst vor wenigen Wochen Routinier Daniel Ricciardo aus seinem Cockpit befördert und seitdem durchaus überzeugen können. Perez sieht seine Felle davonschwimmen und spürt den Atem des 22-Jährigen im Nacken. Eine schwierige Situation, die nun auch für internen Ärger gesorgt hat.
Horner versucht zu beruhigen
Denn in Runde 18 kam es beim Rennen in Mexiko zum Duell der beiden Fahrer. Perez wollte Lawson überholen und ging dabei durchaus aggressiv zu Werke. Alleine der Erfolg blieb aus. Der Neuseeländer hielt dagegen, Perez kam von der Strecke ab und beschädigte dabei seinen Boliden, wodurch er wertvolle Zeit verlor.
Perez hatte für diese Aktion kein Verständnis und wütete am Funk: „Was macht der Idiot? Ist er noch ganz okay?!“ Doch die Situation schien sich schließlich wieder beruhigt zu haben. Doch Lawson legte schließlich nach. Als er später im Rennen Perez nach einem Reifenwechsel überholte, zeigte er dem Mexikaner den Mittelfinger.
Ein Eklat, über den sich der Routinier anschließend fassungslos zeigte: „So verhält man sich nicht. Vor allem, wenn man ganz frisch als Jungpilot dabei ist.“ Zwar versucht Red-Bull-Teamchef Christian Horner anschließend die Wogen zu glätten und erklärt: „Liam hat sich für den Vorfall entschuldigt“, allerdings ist hier weiter reichlich Eskalationspotenzial vorhanden.
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