Dass Brabus aus ohnehin schon potenten AMG-Fahrzeugen noch mehr Leistung herauskitzeln kann, dürfte sich in der Autowelt bereits herumgesprochen haben. Doch beim Rocket GTS überraschen die Bottroper mit deutlich tiefgreifenderen Umbaumaßnahmen.
Mit dem Rocket GTS stellt der Fahrzeugveredler ein neues Modell vor, dessen Karosseriemodifikationen weit über die üblichen Spoiler- und Schwelleranbauten hinausgehen.
Basis für das Umbauprojekt ist der Mercedes-AMG SL 63 S E Performance. Die Tuningschmiede bastelt aus dem Roadster mit vielen Sichtcarbonteilen einen Shooting Brake mit kurzem Kombiheck. Zusätzlich verleihen Breitbau-Maßnahmen, Diffusorheck und Mischbereifung mit 21-Zoll-Rädern vorn und 22-Zoll-Rädern hinten dem zweitürigen 2+2-Sitzer einen völlig neuen Charakter. Das gilt auch für den sportlich gestalteten Innenraum, der unter anderem mit Carbon, Leder und Alcantara aufgewertet wurde.
Als weitere Maßnahme hat Brabus den Antrieb auf mehr Leistung getrimmt. Herzstück ist ein Biturbo-V8 von AMG, dem der Tuner durch eine Hubraumerweiterung von vier auf 4,5 Liter und weitere Maßnahmen 796 PS und 1250 Newtonmeter entlockt. Vor der Kraftspritze kommt der Motor auf 612 PS.
Hinzu kommen 150 kW/204 PS aus der unveränderten E-Maschine an der Hinterachse. Brabus verspricht statt 816 PS eine Systemleistung von 1000 PS und 1820 Newtonmeter Drehmoment, die von der 9-Gang-Automatik verwaltet werden.
Damit soll der allradgetriebene Rocket GTS in 2,6 Sekunden auf Tempo 100 sprinten. 200 km/h sind nach 9,5 Sekunden erreicht, 23,6 Sekunden vergehen bis 300 km/h. Bei 317 km/h wird elektronisch abgeregelt. Der Roadster als Shooting Brake kostet gut 780.000 Euro netto.
Legt man den NoVA-Satz des Spenderfahrzeugs (17 Prozent) zugrunde, werden in Österreich knapp 1,1 Millionen Euro fällig – fast viereinhalbmal so viel wie die Roadster-Basis.
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