Bange Momente durchlebten am Wochenende zwei Kletter-Pärchen im Tiroler Wettersteingebirge: Sowohl ein Duo aus der Schweiz als auch eines aus Deutschland waren in einer Felswand gefangen. Zwei Notrufe, zwei Hubschraubereinsätze – letztlich konnten alle unverletzt geborgen werden.
Zu den alpinen Notlagen war es bereits am Nationalfeiertag im Bereich der Schüsselkarspitze gekommen. Gegen 15.15 Uhr schlugen zunächst die zwei Schweizer Alarm. Die Kletterer im Alter von 44 und 61 Jahren seilten sich laut Polizei über die Südwand entlang der Route „Bayrischer Traum“ ab.
Das Duo habe in etwa 2400 Meter Höhe plötzlich keinen Stand mehr gefunden, sei nicht mehr weitergekommen. Die Männer sahen keinen anderen Ausweg und setzten einen Alpinnotruf ab.
Weiteres Duo in selber Notlage
Das machte knapp eine Stunde später auch ein deutsches Pärchen – aus demselben Grund! Auch der Mann und die Frau (31 und 33 Jahre), die in Tirol leben, waren in der Felswand regelrecht gefangen.
Unabhängig voneinander gaben die zwei Seilschaften an, beim Abseilen keinen Stand mehr gefunden zu haben, woraufhin sie jeweils einen alpinen Notruf absetzten.
Die Polizei
Zwei Einsätze, die die Crew des Polizeihubschraubers Libelle Tirol „abarbeitete“. Die vier Kletterer wurden allesamt mit dem Tau aus der Wand geborgen und ins Tal geflogen. Verletzte gab es keine zu beklagen.
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