Dass Malaga ein harter Brocken werden würde, zeigte sich in Dortmund bereits in der Anfangsphase. Die Gäste verteidigten geschickt, der BVB konnte mit der klaren optischen Überlegenheit nichts anfangen. Die kalte Dusche für die Deutschen folgte in Minute 25: Joaquin ließ Marcel Schmelzer ins Leere grätschen und traf durch die Beine von Neven Subotic flach ins rechte Eck zum 1:0.
Dortmund brauchte ein paar Minuten, um den Schock zu verdauen, schlug dann aber in der 40. Minute zurück. Bei einem blitzschnell vorgetragenen Konter spielte Marco Reus mit der Ferse ideal in den Lauf von Robert Lewandowski, der Pole bezwang Malaga-Tormann Willy Caballero elegant zum 1:1.
Reus und Götze vergeben Großchancen
Malaga war dennoch weiter auf Kurs, blieb ausgebufft und brandgefährlich. Bei zwei Kopfbällen von Joaquin (45., 48.) musste BVB-Torman Roman Weidenfeller seine Klasse zeigen. Dortmund fand durch Reus (76.) und Mario Götze (79.) zwei zwingende Großchancen vor, scheiterte aber an Malaga-Teufelskerl Caballero. Die vermeintliche Entscheidung zugunsten Malagas besorgte dann Eliseu aus Abseitsposition (82.).
Unglaubliches Finish
Das 2:2 von Reus in der 91. Minute schien zu spät zu kommen. Doch in der 93. Minute "explodierte" dann der Signal-Iduna-Park: Nach einem Gestocher drückte Santana aus wenigen Zentimetern die Kugel zum 3:2 über die Linie. Kleiner Schönheitsfehler: Schieber stand bei der Torvorbereitung im Abseits.
Real gerät trotz früher Führung noch in Bedrängnis
In Istanbul schien die Luft aus der Partie im Ali-Sami-Yen-Stadion sehr schnell heraußen zu sein. Die nach der klaren 0:3-Niederlage in Madrid ohnehin schon verschwindend kleine Chance für Galatasaray schien in der achten Minute endgültig dahin. Nach Querpass von Sami Khedira schoss Cristiano Ronaldo aus kurzer Distanz zum 1:0 für Real ein.
Damit hätten die Türken schon 5:1 gewinnen müssen, um doch noch aufzusteigen. Galatasaray gab aber nie auf und glich durch Emmanuel Eboue aus (57.). Ein Doppelpack durch Wesley Sneijder (71.) und Didier Drogba (72.) brachte das Galatasaray-Stadion noch einmal zum Kochen, ehe Ronaldo mit seinem zweiten Treffer (93.) endgültig für klare Verhältnisse sorgte. Der Portugiese erzielte bereits elf Treffer in der laufenden Champions-League-Saison und baute den Vorsprung auf die ersten Verfolger Lionel Messi und Burak Yilmaz (jeweils acht) aus.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.