Acht von zehn Ländle-Bürgern legt jeden Monat hunderte Euro auf die Seite, manche lassen sich aber auch etwas entgehen.
Vorarlberger und Vorarlbergerinnen haben den Ruf, gut haushalten zu können und nicht zuletzt effiziente Sparmeister zu sein. Eine aktuelle Studie, in Auftrag gegeben von Erste Bank und Sparkasse, zeigt, dass an dieser These tatsächlich etwas dran ist:
Zweithöchster Sparbetrag in Österreich
Immerhin geben acht von zehn der Befragten an, dass es für sie „sehr wichtig“ oder „wichtig“ ist, Geld auf die Seite zu legen. Pro Monat kommen sie dabei auf durchschnittlich 337 Euro – 16 Euro mehr als noch im Jahr zuvor.
Damit erreicht Vorarlberg heuer den zweithöchsten Sparbetrag in Österreich. Nur im Burgenland wird noch fleißiger gespart, dort erreicht der monatlich auf die hohe Kante gelegte Betrag 360 Euro.
„Die Einkommen sind im Rahmen der Lohnabschlüsse der letzten Jahre stark gestiegen. Die negativen Nachrichten, die die letzten Jahre geprägt haben, haben offensichtlich dazu geführt, dass die Österreicher und Österreicherinnen die Zuwächse eher zum Sparen als für den Konsum verwendet haben“, analysiert Martin Jäger, Sprecher der Vorarlberger Sparkassen.
„Das wiederum verlangsamt zwar die Erholung der ohnehin schwachen Konjunktur, schafft aber auch dringend notwendige Reserven“, erklärt der Finanzexperte weiter. Dem entspricht, dass neun von zehn der Befragten in Vorarlberg überzeugt sind, dass jeder Mensch eine finanzielle Reserve zur Verfügung haben sollte.
Nichts liegen lassen
Allerdings spricht einiges am Sparverhalten auch für eine gewisse Verunsicherung, denn 56 Prozent sparen am Girokonto und 30 Prozent bewahren ihr Geld zu Hause auf. Hier gibt Jäger zu bedenken, dass man keinesfalls mehr als drei Gehälter am Girokonto belassen sollte – denn auf diese Art und Weise würde man vermutlich auf eine gewisse Rendite verzichten.
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