Weltspartag

Sparen ist den Salzburgern wieder wichtig

Salzburg
29.10.2024 06:00

Im Fall der Fälle Geld auf der Seite zu haben, das ist für Jung und Alt wieder mehr von Bedeutung. Nur: Die Art des Sparens hat sich seit Einführung des Weltspartags drastisch geändert.

Vor 100 Jahren wurde in Mailand der Weltspartag hochoffiziell aus der Taufe gehoben. Erstmalig begangen wurde er jedoch erst im Jahr darauf, am 31. Oktober 1925. Jahrzehnte später werden Ende Oktober immer noch vielfach Sparschweine zur Bank zum „Schlachten“ getragen. Das Sparen aber hat sich verändert und ist im 21. Jahrhundert längst angekommen. Die Banken setzen verstärkt auf digitale Produkte. Das Sparbuch wechselt zunehmend in die Onlinewelt und wird zum Sparkonto.

Christoph Paulweber, Vorstandsvorsitzender der Salzburger Sparkasse, bestätigt diesen Trend, sieht die Nachfrage nach Anlagemöglichkeiten aber steigen. „Die Sparquote ist wieder im Steigen“, sagt Paulweber. Die Teuerung ging zuletzt zurück, Menschen bleibt wieder mehr übrig.

Das Sparbuch wird vermehrt vom digitalen Sparkonto abgelöst. (Bild: Birbaumer Christof)
Das Sparbuch wird vermehrt vom digitalen Sparkonto abgelöst.

Spar-Mix und Krypto sind gefragt
Bei der Veranlagung bleiben die Salzburger aber konservativ. 74 Prozent sparen sicherheitsbetont, so eine Studie der Sparkasse. Die Jungen hingegen gehen risikofreudiger mit dem Anlegen ihres Ersparten um. Bei den 16- bis 29-Jährigen sind Fonds und Kryptowährungen höher im Kurs als in allen anderen Altersgruppen.

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Die Sparquote ist wieder im Steigen, was wir deutlich merken. Und: Sparen bleibt zeitlos, die jüngere Generation definiert nur das ,Wie’ neu.

Christoph Paulweber, Vorstandsvorsitzender Salzburger Sparkasse

Derzeit auch Thema: die Zinsen. Will man beim Salzburger Raiffeisenverband sein Erspartes anlegen, dann bekommt man für 36 Monate 2,125 Prozent Fixzinsen. Aber nur online. „Die Zinsen sind aktuell gestiegen, das spiegelt sich im Sparverhalten wieder“, sagt ein Raiffeisen-Sprecher.

Quer durch die Altersstufen wird auf mehrere Sparformen gesetzt. Auch Lebensversicherung und Bausparer sind noch hoch im Kurs. „Aus unseren Kundengesprächen wissen wir, dass die persönliche Altersvorsorge die größte Motivation zum Sparen ist“, sagt Oberbank-Generaldirektor Franz Gasselsberger. Eine bewusste Mischung beim Sparen ermöglicht meist auch einen höheren Ertrag.

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