Die Entscheidung, ob die Tennishalle in Köstendorf erneuert wird, naht. Noch fehlt viel Geld, um das Projekt aber tatsächlich zu verwirklichen. Die Hoffnungen liegen bei den Bundesförderungen.
Seit Jahren wird in den Hallen in Köstendorf nicht mehr Tennis gespielt. Das könnte sich künftig wieder ändern. Wie berichtet, hat die Gemeinde mit den Nachbarorten Großes vor. Doch noch bevor mit einer Revitalisierung begonnen werden kann, steht über der Finanzierung ein großes Fragzeichen. „Bis zum Jahresende wir es eine Entscheidung geben“, sagt Bürgermeister Wolfgang Wagner (ÖVP). Er erklärt, dass noch rund eine halbe Million Euro fehle, um das Projekt verwirklichen zu können. Insgesamt sind an die 2,6 Millionen Euro nötig. Mehrere Gemeinden, das Land Salzburg und die Tennisvereine beteiligen sich an den Kosten.
40 Prozent weniger Salzburger Hallenplätze
Die große Hoffnung der Beteiligten liegt jetzt am Bund. „Wir haben beim Ministerium um eine Förderung angesucht“, berichtet Wagner. Mit der Entscheidung in Wien fällt auch die Entscheidung in Köstendorf. „Dann gibt es nur Ja oder Nein“, ist der Ortschef überzeugt.
Falls die Tennishalle nicht kommen sollte, verschärft sich die Lage in Salzburg weiter. In Anif wird bekanntlich die Hälfte der Plätze gestrichen. In Gneis ist die Zukunft noch ungewiss, ein Nachfolger für die Anlage wird gesucht. Insgesamt haben sich die Hallenplätze in Salzburg in den vergangenen 15 Jahren um 40 Prozent reduziert. Und das, obwohl es seit Jahren einen Boom beim Tennissport gibt – die Mitgliederzahlen der Verein schnellten in die Höhe.
Einen Hoffnungsschimmer für die heimischen Sportler könnten künftig sogenannte Traglufthallen sein. Diese wurden im Winter über Freiplätze montiert. Eine gibt es schon auf der Anlage der ASKÖ im Salzburger Stadtteil Gnigl. Auf der Anlage des 1. Salzburger Tennisclubs STC wird man dem Beispiel im Volksgarten folgen.
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