In einer erfolgreichen internationalen Operation wurden in Österreich 6143 gefälschte Banknoten im Gesamtwert von 383.030 Euro sichergestellt. Die von Europol koordinierte Aktion zielte darauf ab, die Verteilung von Falschgeld über Postdienste in ganz Europa zu unterbinden.
Insgesamt wurden bei der Operation DECOY (deutsch: Köder) in 18 Ländern über 14 Millionen Euro Falschgeld beschlagnahmt. Dabei dauerte die operative Phase sieben Monate und das Falschgeld wurde in Postsendungen aus China, der Türkei, dem Vereinigten Königreich und Belgien aufgegriffen.
Der Großteil der sichergestellten Objekte waren Banknoten mit verändertem Design, oft als „Movie Money“ (deutsch: „Filmgeld“) bezeichnet. Diese Reproduktionen ähneln echten Banknoten in Form und Farbe, enthalten jedoch einen kleinen Hinweis darauf, dass sie Fälschungen sind. Diese Hinweise werden jedoch oft übersehen, was es Kriminellen ermöglicht, sie als echtes Geld auszugeben.
Enge Zusammenarbeit zwischen Zoll und Polizei
Der Erfolg der Operation, die es ermöglichte, Falschgeld an entscheidenden Eintrittspunkten abzufangen, basiert auf der engen Zusammenarbeit zwischen Zoll- und dem Bundeskriminalamt.
Kriminelle Organisationen nutzen häufig die Unterschiede oder Lücken zwischen den Strafverfolgungsbehörden aus, insbesondere bei der Verbreitung von Falschgeld via Postsendungen.
An der Aktion nahmen neben Österreich auch Bulgarien, Kroatien, Tschechien, Frankreich, Deutschland, Griechenland, Irland, Italien, die Niederlande, Polen, Portugal, Rumänien, Serbien, Spanien, die Türkei, das Vereinigte Königreich und die Vereinigten Staaten teil.
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