Der ÖAMTC hat acht Wallboxen getestet, mit denen man sein Elektroauto zu Hause laden kann. Alle schnitten „gut“ ab, aber es gibt wesentliche Unterschiede im Detail. Testsieger wurde der billigste Kandidat.
Probleme wird wohl keines der getesteten Geräte machen: „In über 900 Ladeversuchen mit verschiedenen E-Fahrzeugen gab es keine Ladeabbrüche. Auch alle Sicherheitsvorrichtungen funktionierten ohne jegliche Probleme“, erklärt Klub-Experte Florian Merker.
Neben den grundlegenden Funktionen bieten einige Modelle sogar erstaunlich viel Komfort, der über das reine Laden hinausgeht. „Besonders erfreulich ist, dass Funktionen wie eine App-Steuerung, Autorisierungsmöglichkeiten und Stromzähler bereits in der Einstiegsklasse ab 199 Euro zu finden sind“, so Merker.
Der Testsieger
Die DELTA AC MAX Basic, überzeugte die Tester durch ihre Zuverlässigkeit, das praktische Kabelmanagement sowie die einfache Handhabung. Zudem bietet sie trotz des günstigen Preises eine solide Ausstattung, darunter eine komfortable Smartphone-App, mit der der Ladestrom in Echtzeit eingestellt werden kann.
Einziger Wermutstropfen: Die Verbindung zur App funktioniert nur über Bluetooth, was eine Nutzung aus größerer Entfernung einschränkt. Besonders für Einsteiger sei das Modell eine hervorragende Wahl, da es trotz seines günstigen Preises zahlreiche Funktionen bietet, die sonst nur bei teureren Modellen zu finden sind.
Die Stockerlplätze
Auf den Plätzen zwei und drei folgen die EM2GO AC Wallbox (449 Euro) und der SUNGROW 11kW EV Charger (499 Euro). Beide Modelle zeichnen sich durch hervorragende Ausstattung aus, darunter App-Steuerung und Autorisierung per RFID. Besonders hervorzuheben ist das Display der EM2GO, das Nutzer detailliert über den aktuellen Ladezustand informiert.
Ein weiteres Kriterium, das der ÖAMTC genauer untersucht hat, ist der Stromverbrauch der Wallboxen im Stand-by-Modus. Hier zeigen sich deutliche Unterschiede: So verbraucht das sparsamste Modell, die ABL eMH1, nur 0,5 Watt, während andere Geräte wie die PRACHT ALPHA MONO XT bis zu sechs Watt benötigen. Das ist nicht zu unterschätzen, da die Wallboxen die meiste Zeit in Bereitschaft sind.
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