Die insolventen Konzerngesellschaften Signa Prime und Signa Development ließen einen neuen Markenauftritt entwickeln.
Die Signa. Das war einmal ein Immobilienkonzern, der von René Benko als Erfolgsgeschichte verkauft wurde. Von außen betrachtet schien dem Konzern kein Projekt zu groß. Weder ein Chrysler Building in New York noch ein Elbtower in Hamburg.
Heute steht die Signa-Gruppe mit einem Schuldenberg von rund 25 Milliarden Euro vor allem für eine über Jahre gelebte Großmannssucht, deren wahres Ausmaß Staatsanwälte und Insolvenzverwalter im In- und Ausland nach wie vor aufarbeiten müssen. Dazu kommt: Wenn gegen den Gründer wegen Vermögensdelikten ermittelt wird, dann drückt das laufend auch auf das Image der finanzmaroden Kerngesellschaften Signa Prime und Signa Development, die Liegenschaften verkaufen und im Sinne der vielen Gläubiger zu Geld machen müssen.
Im jüngsten Aufsichtsrat im Oktober wurde deshalb über eine Namensänderung der beiden Benko-Relikte diskutiert. Die „Krone“ kennt die Pläne, die bereits im Frühsommer 2024 Signa-intern die Runde machen.
„Primereal“ und „Devreal“
Aus der Signa Prime Selection AG sollte demnach die „Primereal AG“ werden, die Signa Development Selection AG kurzerhand auf den Namen „Devreal AG“ hören. Logo-Entwürfe liegen seit Längerem sowohl ein- als auch vierfärbig vor. Für beide Gesellschaften. Auch die dazugehörigen neuen Domain-Namen hat sich die beauftragte Agentur bereits vor Monaten gesichert.
Einigermaßen kurios ist der Umstand, dass ausgerechnet der langjährige Benko-Vertraute und Signa-Finanzchef Manuel Pirolt, bis Sommer auch Vorstand bei Prime und Development, den Kontakt zwischen den Logo-Entwicklern und dem neuen Vorstand herstellte. Der Chef der Tiroler Agentur war auch der alten Signa und Machthaber Benko eng verbunden.
Leseraufruf: Wie soll Ihrer Meinung nach der neue Name von Benkos Signa lauten? Schreiben Sie uns gern Ihre Gedanken und Namensvorschläge in den Kommentaren unten!
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