Halloween erfreut sich auch im Burgenland immer größerer Beliebtheit. 60 Prozent der unter 30-Jährigen feiern mit, im Schnitt werden 30 Euro ausgegeben. Auch für den Handel bringt das einen kleinen Impuls.
Am 31. Oktober werden im Burgenland wieder Kinder von Haus zu Haus ziehen und „Süßes oder Saures“ verlangen. Außerdem stehen einige Halloweenpartys auf dem Programm. Das Brauchtum stammt ursprünglich aus dem katholisch geprägten Irland und gelangte durch Auswanderer in die USA. Von dort kehrte Halloween wieder nach Europa zurück.
Die Kauflaune ist derzeit zwar bekanntlich generell getrübter, allerdings bleibt Halloween für den heimischen Handel weiterhin ein kleiner, feiner Geschäftszweig.
Spartenobfrau Bettina Mayer-Toifl
Das Brauchtum erfreut aber nicht nur Kinder und Jugendlichen, sondern auch den Handel. „In der aktuellen konjunkturellen Situation ist jeder Impulsbringer willkommen“, resümiert Spartenobfrau Bettina Mayer-Toifl. Die Kauflaune sei derzeit zwar bekanntlich generell getrübter. Halloween würde für den heimischen Handel allerdings ein kleiner, feiner Geschäftszweig, meint Mayer-Toifl.
Vor allem junge Leute feiern mit
Vor allem bei jungen Leuten hat sich der Brauch längst zu einem Fixpunkt entwickelt, wie eine Befragung der Sparte Handel der Wirtschaftskammer Burgenland zeigt. So geben 60 Prozent aller 15- bis 29-Jährigen an, Halloween zu feiern. Umgekehrt ist es bei den älteren Semestern: Nur 16 Prozent der Personen über 60 Jahren wollen dies tun. Hauptsächlich kaufen die Burgenländer zu Halloween Süßigkeiten (50 Prozent), Dekorationsartikel (25 Prozent) und Kürbisse zum Basteln (21 Prozent) ein. Daraus resultiert ein Umsatz von immerhin rund zwei Millionen Euro.
Die durchschnittlichen Ausgaben der Burgenländer belaufen sich – wie im Vorjahr – auf 30 Euro. Knapp zwei Drittel (65 Prozent) wollen gleich viel wie im Vorjahr ausgeben, ein Drittel (33 Prozent) weniger. Mehr ausgeben wollen heuer nur zwei Prozent (2023: 15 Prozent). Der Großteil (90 Prozent) kauft die Halloween-Artikel übrigens vor Ort, 27 Prozent nutzen dafür auch das Internet.
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