Die Vulcano-Schinkenmanufaktur im südoststeirischen Auersbach ist wieder vollständig in Familienbesitz. Laura Habel, Tochter von Eigentümer Franz, ist als Gesellschafterin eingestiegen. Der Fokus soll stärker auf Endkunden liegen, auch die Schweine bekommen eine Bühne.
Im Jahr 2000 hat Franz Habel den Vulcano-Schinken gegründet, damals gemeinsam mit Herbert Ehrenhöfer, Markus Fuchs und Hannes Stocker. Längst bezeichnet sich der Betrieb als Manufaktur, 2012 wurde eine Schinkenerlebniswelt eröffnet. Mehr als 45.000 Besucher begrüßt man laut eigenen Angaben pro Jahr.
Nun gibt es Veränderungen auf Eigentümerseite: Nachdem die bisherigen externen Partner ausgestiegen sind, hat Tochter Laura Habel die Anteile übernommen. Vulcano ist damit zur Gänze im Besitz der Familie. Laura Habel, die schon lange im Betrieb mitarbeitet, möchte frischen Wind ins Unternehmen bringen und die Marke weiter ausbauen, wie sie am Dienstag betonte.
Auch wenn die Gastronomie und der Handel als Partner bleiben, soll der Fokus künftig stärker am Endkundengeschäft liegen. Das Ziel sind mehr Verkostungen, Führungen und Veranstaltungen. Premiere wird heuer beispielsweise ein Weihnachtsmarkt feiern.
Schweineerlebniswelt geplant
Neben dem Premium-Schinken werden künftig auch die Schweine in den Vordergrund gerückt. Geplant ist laut den Habels eine Schweineerlebniswelt im Innenhof. Und auch digital wollen die Südoststeierer Gas geben: Der Online-Shop wird erweitert, und Franz Habel gibt seit Kurzem über soziale Medien, etwa auf Instagram, Einblick in das landwirtschaftliche Leben und seine Philosophie.
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