Hier im Liveticker:

ÖFB-Cup: Sechs Bundesligisten im Duell, 20.30 Uhr

Fußball National
30.10.2024 05:16

Achtelfinale im ÖFB-Cup: Sturm Graz empfängt Blau-Weiß Linz, Red Salzburg die WSG Tirol und Austria Klagenfurt empfängt den WAC. Wir berichten ab 20.30 Uhr live – siehe Ticker unten.

Hier die Spiele in Konferenz:

Titelverteidiger Sturm Graz will im ÖFB-Cup den Kurs halten, Red Bull Salzburg endlich Positiv-Schlagzeilen schreiben. Die Steirer sind im Achtelfinale gegen Blau-Weiß Linz ebenso gegen einen Bundesligisten im Einsatz wie die vormaligen Seriensieger, der es am Mittwoch mit der WSG Tirol zu tun bekommt. In Wolfsberg steigt das Kärnten-Derby zwischen dem WAC und Klagenfurt.

(Bild: GEPA)

Für Sturm soll Blau-Weiß eine Zwischenstation auf dem Weg ins neuerliche Endspiel sein. In der Champions League auf der Suche nach dem ersten Punkt, sind die Grazer erpicht, national „die Schienen zu legen“, wie Trainer Christian Ilzer nach dem 2:1 beim LASK anmerkte. Es war der vierte Liga-Erfolg en suite für den Tabellenführer. Blau-Weiß hat nach einem hervorragenden Saisonstart indes ein wenig den Faden verloren.

Seit einem 1:2 gegen Sturm vor einem Monat haben die Linzer in der Meisterschaft in den folgenden drei Runden nur einen Zähler angeschrieben. Gerald Scheiblehner sprach nun vom schwerstmöglichen Los für sein Team. „Auch wenn wir klarer Außenseiter sind, werden wir alles versuchen, um in die nächste Runde einzuziehen. Wir freuen uns schon riesig auf diese besondere Herausforderung“, meinte der Cheftrainer. Hinter dem Einsatz von Ronivaldo steht aufgrund dessen Hüftblessur noch ein Fragezeichen.

(Bild: GEPA/GEPA pictures)

Salzburg unter Druck
Bei Salzburg schlug vor dem Heimspiel gegen die Wattener der Verletzungsteufel wieder zu. Nach dem enttäuschenden 0:0 beim WAC vergrößerten Maurits Kjaergaard, Lucas Gourna-Douath (beide Sprunggelenk) und Samson Baidoo (Schädelprellung) das Lazarett. Amar Dedic, Oscar Gloukh, Moussa Yeo oder Torhüter Alexander Schlager fehlten bereits in Wolfsberg. Die WSG bremste Salzburg in dieser Saison mit einem 0:0 in Innsbruck schon einmal ein. Es war nicht der einzige Punkteverlust der „Bullen“ in dieser Saison. In den jüngsten sechs Runden stehen nur zwei Siege zu Buche.

(Bild: f. pessentheiner)

An Adam Daghim und Co. wird es liegen, den Defensivriegel der Tiroler zu knacken. „Die WSG spielt einen guten, frechen Fußball und hat bei uns – gefühlt – nicht allzu viel zu verlieren. Aber das kennen wir ja“, sagte der Däne. Trainer Pepijn Lijnders bezeichnete die WSG als „gefährlich“, man stufe die Partie wie ein „Finale“ ein, betonte der Niederländer.

Philipp Semlic aufseiten der Wattener sagte über die Aufgabe: „Wenn du in der 3. Runde das Los Red Bull Salzburg auswärts bekommst, dann schluckst du einmal. Das Gefühl ist aber relativ schnell auf Vorfreude übergegangen.“ Es gehe um „do or die, wie die Amerikaner sagen“. Semlic muss seine Elf umbauen. David Gugganig fehlt nach seinem beim 0:3 bei der Austria erlittenen Schlüsselbeinbruch bis Jahresende, Osarenren Okungbowa klagte über Schmerzen im Knie und unterzog sich am Dienstag einer MR-Untersuchung.

(Bild: GEPA/GEPA pictures)

Rotation ist angesagt
Für Sturm wie auch Salzburg ergeben sich im Cup Möglichkeiten, inmitten der englischen Wochen zu rotieren. Vor allem für den Doublesieger geht es fordernd weiter. Am Samstag ist Rapid in Graz zu Gast, am kommenden Dienstag gastiert Sturm in der Champions League bei Borussia Dortmund. Salzburg spielt Samstag ebenfalls daheim gegen den GAK, ehe es in der Königsklasse am Mittwoch bei Feyenoord Rotterdam weitergeht.

In Kärnten spielen sich der WAC und Klagenfurt einen Viertelfinalplatz aus. Als Favorit können die Hausherren gelten, die in der Tabelle als Vierter deutlich vor der neuntplatzierten Austria liegen. Mit klaren Vorzeichen gehen auch die Wiener Großclubs in ihre Aufgaben. Rapid muss nicht weit reisen. Auf der Hohen Warte geht es gegen den SV Stripfing. Der Kooperationsclub der Austria spielt gewöhnlich in Wien-Favoriten, dass die Partie dort aber nicht stattfinden kann, war spätestens nach den Krawallen im jüngsten Derby klar.

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(Bild: KMM)



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