Die Vienna Capitals sind dem KAC am Dienstagabend in der ICE Hockey League gerade recht gekommen. Nach drei Niederlagen en suite – die längste Negativserie des Rekordmeisters seit dem Semifinalvergleich 2023 mit Salzburg – feierten die „Rotjacken“ mit einem 5:3 in Wien ihren siebten Erfolg gegen die Caps en suite.
Die Graz 99ers schlitterten in Asiago in ein 0:4, Fehervar siegte in Ljubljana 2:1.
Capitals geben 2:0-Führung schnell aus der Hand
Vor einer Saison-Ligarekordkulisse von knapp 6000 Zuschauern boten in der Steffl Arena die Caps ihren Fans im ersten Drittel bestes Eishockey, Jeremy Gregoire (17.) und Leon Wallner (19.) sorgten innerhalb von 75 Sekunden für eine 2:0-Führung. Nicht viel länger, nämlich 3:14 Minuten, benötigten die Kärntner für ihre ersten beiden Tore und damit den Ausgleich, nach den Treffern von Matthew Fraser (23.) und Johannes Bischofberger (26.) ging es bei Gleichstand in das letzte Drittel. In dem fielen innerhalb von nicht einmal drei Minuten die letzten vier Tore der Partie.
Entscheidend war ein Doppelschlag binnen 13 Sekunden von Nicholas Petersen und Thomas Hundertpfund (43.). Nach dem Anschlusstreffer von Evan Jasper (45.) besorgte Maximilian Preiml den Endstand (46.). „Wir waren nicht clever genug, hatten nach der Führung zu viel Leerlauf und haben zu wenig Energie auf das Eis gebracht“, analysierte Capitals-Kapitän Mario Fischer im ORF. Bei seinem Team prolongierte sich die Powerplay-Schwäche, zuletzt 18-mal blieb man in Überzahl ohne Treffer. KAC-Coach Kirk Furey zeigte sich glücklich: „Es war intensiv, ein Play-off-Spiel.“
Graz verliert schon wieder gegen Asiago
Für die Grazer war das 0:4 die zweite Niederlage gegen Asiago innerhalb von vier Tagen, am Freitag hatten die Norditaliener die Steirer auswärts mit 4:1 besiegt. Der Endstand in Laibach wiederum war nach acht Minuten gegeben, Fehervar liegt als Zweiter nur noch drei Punkte hinter HCB Südtirol und zwei vor den drittplatzierten Grazern. Der KAC ist Siebenter, die Capitals Neunte der 13er-Liga.
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