„Mache alles alleine“

Lugner öffnet Türen: Zu Besuch im „Bienchen“-Nest

Adabei Österreich
30.10.2024 19:35

Die Witwe Simone Lugner lebt noch immer im Haus, in das sie nach ihrer Verlobung mit Richard Lugner damals zog. Während er nicht mehr da ist, ist sie fest entschlossen zu bleiben und öffnet rund um Allerheiligen einmal mehr ihre Tore für uns.

Zwei Monate, zwei Wochen und sechs Tage ist sie nun schon alleine in diesem Haus und damit länger Witwe, als sie Richard Lugners Ehefrau war.

Die Villa im 19. Bezirk kaufte „Mörtel“ einst für sich, seine damalige Gattin Christina „Mausi“ und Tochter Jaqueline – Simone, seine letzte und sechste Ehefrau behielt nach ihrem Einzug und dem Tod des Baumeisters das lebenslange Wohnrecht. Vermutlich zumindest: „So hat es mir Richard gesagt, den Grundbucheintrag habe ich noch nicht gesehen“, erklärt sie.

Zweimal in der Woche besucht Simone das Grab ihres verstorbenen Ehemannes. „Richard, wenn Liebe dich hätte retten können, hättest du für immer gelebt“, liest das Herz aus Schieferplatte an seinem Grab. Daneben ein Foto der beiden.  (Bild: Tischler Andreas/Andreas Tischler / Vienna Press)
Zweimal in der Woche besucht Simone das Grab ihres verstorbenen Ehemannes. „Richard, wenn Liebe dich hätte retten können, hättest du für immer gelebt“, liest das Herz aus Schieferplatte an seinem Grab. Daneben ein Foto der beiden. 

Zu groß findet sie es nicht. „Sicher, hier hätte auch eine Familie Platz, ich nutze zum Beispiel den Keller auch nicht, aber zu groß, ist es nicht für mich“, so Simone im Interview. Derzeit kümmert sich die ehemalige Mitarbeiterin der Lugner-City ganz alleine um alles Anfallende, nur manchmal hilft ihre pensionierte Mama mit.

Mal sehen, was die Zukunft bringt
„Es muss ja auch der Garten winterfest gemacht werden, Vollzeit beschäftigt würde man das alles alleine und nebenbei nicht einmal hinbekommen. Wenn ich‘s mir aber leisten kann, wäre es schön, wenn künftig einmal in der Woche ein Gärtner zur Hand gehen könnte ...“

Das Haus ist groß, aber „bezahlbar“, wie Simone sagt. (Bild: Tischler Andreas/Andreas Tischler / Vienna Press)
Das Haus ist groß, aber „bezahlbar“, wie Simone sagt.
Selbst ist die Frau ... (Bild: Tischler Andreas/Andreas Tischler / Vienna Press)
Selbst ist die Frau ...
... und dank ihrer fünf „Mädels“ (zwei Hunde- und drei Katzendamen) fühlt sie sich nicht einsam. (Bild: Tischler Andreas/Andreas Tischler / Vienna Press)
... und dank ihrer fünf „Mädels“ (zwei Hunde- und drei Katzendamen) fühlt sie sich nicht einsam.

Ob das drinnen ist, wird sich zeigen. Job will sie sich erst dann wieder einen suchen, wenn sie auch weiß, wie viele Fixkosten auf sie zukommen, falls die 42-Jährige in ihrem zu Hause bleiben darf. „Derweil geht’s noch, aber es ist ja nicht so, dass ich bezahlt werde, für die Events, bei denen ich auftauche – auch wenn das die meisten so glauben wollen ...“

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(Bild: kmm)



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