Im Bezirk Güssing wurde mehrfach herrenloses Borstenvieh gesichtet. Nun endete vorerst die tierische Verfolgungsjagd. Weiter unklar ist, wem die Minischweine gehören.
In der vergangenen Woche waren im Bezirk Güssing mehrfach Minischweine gesehen worden. Es handelt sich dabei um kleinwüchsige Hausschweine. Am Samstag wurden, wie berichtet, zwei Tiere beobachtet, wie sie neben der Bundesstraße B 57 in Rauchwart herumliefen – vermutlich eine Mutter und ihr Junges. Zum Glück gab es keine Unfälle mit vorbeifahrenden Autos.
Mehrere Sichtungen
Das jüngere Tier konnten freiwillige Helfer rund um den örtlichen Jagdleiter Johann Pammer noch am Samstag einfangen. Das ältere Minischwein lief davon, wurde danach aber mehrfach gesichtet. Am Mittwoch gelang es den Tierfreunden schließlich, das Tier ebenfalls in Rauchwart einzufangen.
Tier umgehend betreut
Die pensionierte Veterinärmedizinerin Charlotte Klement setzte das Minischwein mit einem gezielten Schuss aus einem Betäubungsgewehr außer Gefecht. Alles geschah im Auftrag von Tierärztin Stephanie Krobath. „Das Tier wurde danach umgehend betreut und hat alles gut überstanden“, heißt es von den Helfern. Mittlerweile ist es gemeinsam mit dem jüngeren Minischwein bei Tierfreundin Carina Wunderler in St. Michael untergebracht.
Das Tier bewegte sich auch heute wieder neben der Bundesstraße. Zum Glück ist es uns gelungen, es innerhalb kurzer Zeit einzufangen.
Charlotte Klement, pensionierte Veterinärmedizinerin
Bild: Christian Schulter
Ob weitere herrenlose Minischweine im Bezirk Güssing herumstreifen, ist noch unklar. Einige Sichtungen deuteten zumindest darauf hin. Vollkommen unklar ist weiter, wem die Tiere gehören. Bislang meldete sich niemand bei der Polizei. Möglicherweise wurden die Minischweine auch ausgesetzt.
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