Die Flut im September hat auch viele niederösterreichische Unternehmens schwer getroffen. Ein Lokalaugenschein bei betroffenen Firmen zeigt das Ausmaß der Hochwasser-Schäden.
Mehr als 1000 betroffene Unternehmen, 300 bis 900 Millionen Euro Schaden durch Produktionsausfälle, beschädigtes Inventar bei Betrieben und Betriebsausfälle, die indirekt über Lieferketteneffekte betroffen sind: Das ist die Schadensschätzung nach dem verheerenden Hochwasser. Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und Wirtschaftskammer-Präsident Wolfgang Ecker besuchten kürzlich Betriebe und machten sich persönlich ein Bild von der Lage.
Unternehmen eine Zukunftsperspektive bieten
Dabei zeigte sich klar, dass es wichtig ist, den betroffenen Unternehmen eine Perspektive zu bieten: So hat die Kammer mit Partnern eine Beratungsaktion für Mitgliedsbetriebe nach der Flutkatastrophe ins Leben gerufen. Unmittelbar nach dem Hochwasser wurde die finanzielle Unterstützung massiv erhöht. Ecker: „Wir helfen. Der Unterstützungsfonds der WK-NÖ wurde mit der WKÖ und der SVS pro Schadensfall auf bis zu 40.000 Euro verdoppelt. Dafür haben wir 30 Millionen Euro reserviert.“ Und Mikl-Leitner betont: „In schweren Zeiten hat sich gezeigt, dass es großartige Hilfsbereitschaft gibt.“
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