Morgen, am 4. November auf ORF 1, startet die Erfolgsserie „Schnell ermittelt“ in ihre achte Saison. Ursula Strauss freut sich im Interview mit der „Krone“ darauf, neue Facetten zeigen zu können und erläutert, was ihr in ihrer Karriere am wichtigsten ist.
Vor bereits 15 Jahren hat Ursula Strauss als Chefinspektorin Angelika Schnell bei der Mordkommission Wien erstmals ermittelt. Aufgrund des großen Erfolgs und der Beliebtheit beim Publikum geht man jetzt bereits in die achte Staffel (ORF 1, ab Montag, 4. November, 20.15 Uhr) – und das, obwohl der Reihe mehrmals ein Ende prophezeit wurde. Über all die Jahre hat Strauss schon eine besondere Beziehung zu ihrer Serienfigur aufgebaut. „Angelika ist ein fiktiver Charakter, der mich schon lange begleitet“, erzählt sie im Gespräch mit krone.tv, „sie ist wie eine gute Freundin, die ich schon lange kenne und dann immer wieder aus den Augen verliere. Irgendwann trifft man sich wieder und merkt, dass man wieder an dem Punkt andocken kann, wo man sich das letzte Mal begegnet ist.“
Mittlerweile ist Schnell unehrenhaft aus dem Polizeidienst entlassen und findet sich mit Partner Harald Franitschek (Wolf Bachofner) unter den Privatermittlern wieder. Neben der herausfordernden Auftragslage müssen sich die beiden auch mit einem turbulenten Privatleben herumschlagen. Von Langeweile ist auch weiterhin keine Spur. „In der achten Staffel sind die Kriminalfälle nicht mehr so intensiv“, betont Strauss, „in dieser Staffel finde ich besonderes interessant, dass sich Angelika in der Mitte ihres Lebens plötzlich die großen Fragen stellen muss, weil alle anderen rundherum scheinbar ihren Platz gefunden haben und glücklich zu sein scheinen.“
Nach mehr als 20 Jahren im Film- und Fernsehgeschäft lässt sich auch Strauss nicht mehr so schnell aus der Ruhe bringen. „Es gibt immer wieder Momente des Zweifels, aber hauptsächlich an mich selbst. Ich hatte nie vor, aufzugeben, weil mir alles viel zu viel Spaß macht.“ Für das konstante Glück im Beruf waren auch ein paar Erkenntnisse notwendig. „Ich habe von Anfang an beschlossen, mich nicht von diesem Beruf versklaven zu lassen, sondern das, was kommt, mit Freude anzunehmen und intensiv daran zu arbeiten. Ich glaube nach wie vor daran, dass gute Inhalte, Qualität und ein respektvolles Miteinander die Dinge sind, die einen am weitesten bringen.“
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