Baustart im März

Schülerwohnheim auf Halleins größter Gstätten

Salzburg
31.10.2024 07:00

Seit sechs Jahren vegetiert das Areal dahin. Auf 11.000 Quadratmetern brachliegender Fläche entstehen jetzt nicht nur Wohnungen. Durch den drohenden Niedergang des Kolpingheims in Hallein wurden Schülerwohnungen mit eingeplant.

Endlich Bewegung am REI-Grundstück! Sechs Jahre nach dem Verkauf der Halleiner Reisinger-Gründe an das private Bauunternehmen Russegger sowie an die gemeinnützige Genossenschaft Salzburg Wohnbau fahren hier bald Bagger auf: 167 Wohnungen und 42 Schülerzimmer sollen entstehen.

Dem erhofften Baubeginn im März 2025 geht ein zähes Ringen mit der Gemeinde um den Anteil geförderter Wohnungen, gewerbliche Flächen sowie öffentliche Spielflächen voraus. Jetzt steht das Vorhaben so weit.

Es wird ein Mischbau aus gemeinnützigen und privaten Einheiten. 91 Wohnungen wird die Salzburg Wohnbau an der Salzburger Straße errichten, davon 49 Eigentums- und 42 geförderte Mietwohnungen. Die Stadtgemeinde bekommt davon 27 zur Vergabe.

Zudem wird es laut Bauunternehmer Georg Russegger einen öffentlichen Spielplatz geben. Die Baukörper sind maximal acht Stöcke hoch – ursprünglich hatte man sich mit der Gemeinde schon auf zehn Stöcke geeinigt, jedoch schob der Gestaltungsbeirat dieser Höhe den Riegel vor.

Schülerheim als Ersatz für kriselndes Kolpingheim
Zu den 91 Wohnungen der Salzburg Wohnbau kommen noch 76 private Wohnungen von Russeggers Firma. Die überraschendste Neuerung sind aber die zusätzlich geplanten Schülerwohnungen mit bis zu 95 Betten. Bauherr Georg Russegger: „Wir haben dieses Projekt im Einklang mit der HTL geplant.“ Diese baut jedoch nun eigenständig aus. Einige HTL-Schüler sind aktuell im Kolpinghaus untergebracht.

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Endlich kommt Leben in die Baustelle. Dadurch werden aber die Hausaufgaben für die Gemeinde auch wieder mehr.

(Bild: Markus Tschepp)

Bürgermeister Alexander Stangassinger (SPÖ)

Da die Zukunft des Kolpingheims ungewiss ist, seien laut Russegger die 42 Schülerzimmer in die neuen Planungen eingeflossen. Ob diese im Sommer auch für Touristen zur Verfügung stünden, ist bis dato ungewiss.

Für Halleins Stadtchef Alexander Stangassinger (SPÖ) sei es positiv, dass endlich Leben in die Baustelle kommt. Nichtsdestotrotz ergänzt er: „Die Hausaufgaben für die Gemeinde werden wieder mehr. Durch den Bau müssen wir die Erweiterung der Mittelschule Burgfried vorantreiben, denn bei 177 Wohnungen werden viele Familien mit Kindern dabei sein.“

Der Zeitdruck bei der Schulerweiterung sei laut Stangassinger eine „Mammutaufgabe“ – gerade in Zeiten der immens überstrapazierten Gemeindebudgets. 

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