Vereinsplaner-Gründer teilen die Firma, den Schreibtisch und die Leidenschaft für den Sport: Um den Kopf freizubekommen, kann’s gut sein, dass Lukas Krainz und Mathias Maier mitten im Arbeitstag die Laufschuhe schnüren. Bei Bewerben gehen sie mittlerweile gerne an ihre sportlichen Grenzen.
Die Sportsachen sind im Büro meistens mit dabei. „Es gibt Momente, da hat man einfach eine Blockade. Wenn man dann laufen geht, ist der Kopf danach wieder frei und man setzt sich anders an die Arbeit“, erzählt Mathias Maier.
2019 hat der Bad Wimsbacher mit Lukas Krainz den Software-Spezialisten Vereinsplaner gegründet. Schrittweise ist die Firma mit Sitz in der Linzer Tabakfabrik gewachsen, hat deshalb heuer auch neue Räumlichkeiten bezogen.
„Wir wollen ein lässiges, mittelständisches Unternehmen aufbauen. Das ist ein Marathon und kein Sprint“, betont Krainz. Marathons haben es dem Duo auch angetan, wenn’s um den Sport geht. Während der Corona-Pandemie lief Maier sogar einmal die 42,195 Kilometer rund um die Linzer Brauerei am Tabakfabrik-Gelände. „Ich hab‘ mitbekommen, dass es einen Österreicher gibt, der sich für den Nordpol-Marathon in einer Kühlhalle vorbereitet – das hat mich inspiriert“, erzählt er.
Mittlerweile ist Maier und Krainz ein normaler Marathon aber fast schon zu kurz – sie wählen bevorzugt Bewerbe über Ultradistanzen. Beim Donautrail rund um Linz starteten sie heuer über die 100-Kilometer-Distanz, beim Traunsee-Bergmarathon legten sie auf 63 Kilometern 4500 Höhenmeter zurück. Ein Trainingspensum von bis zu 100 Kilometern ist nicht ungewöhnlich.
Gute Leistungen des einen sind Ansporn für den anderen, den anderen womöglichen sogar wieder zu übertrumpfen: „Nehmen wir aber m selben Bewerb teil, helfen wir uns gegenseitig, wenn einer ein Tief hat. So machen wir das auch in der Arbeit“, sagt Maier, der sich für nächstes Jahr den Ironman in Klagenfurt vorgenommen hat. Da kommt dann zum Laufen dann auch noch Radfahren und Schwimmen dazu.
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