Ausgerechnet der 18-jährige Jakob Schöller hat am Mittwochabend bei seinem Pflichtspieldebüt für Rapid die Wende mit einem haarsträubenden Querpass in die Mitte eingeleitet. Von Trainer Robert Klauß gab’s nach der Cup-Blamage gegen Stripfing (1:2) dennoch Rückendeckung.
„Er ist ein sehr großes Talent, braucht Spielpraxis. Meine Aufgabe ist es ihn dahin zu führen, dass er 90 Minuten stabil ist und keine Fehler macht. Er hat bis dorthin ein gutes Spiel gemacht, dann passiert ihm dieser eine Lapsus, was traurig und bitter für ihn ist. Er ist auch geknickt“, schilderte Klauß nach der Partie.
Schöller hatte in der 79. Minute vor dem eigenen Tor direkt zu Stripfings Darijo Pecirep gepasst, dieser traf zum Ausgleich für den Außenseiter, der sich am Ende sensationell durchsetzen konnte. „Im Endeffekt sind wir aber ein Verein, der dafür steht, Spieler zu fördern und ihnen auch Fehler zuzugestehen“, nahm Klauß den jungen Kicker in Schutz.
Von der Südstadt nach Hütteldorf
Schöller ist 20-facher ÖFB-Nachwuchsteamspieler, gab 2022 mit 16 Jahren sein Profidebüt in der ersten ÖFB-Cup-Runde für die Admira. In der vergangenen Saison erzielte er seine ersten beiden Tore in Österreichs zweithöchster Spielklasse. Im Sommer verabschiedete er sich aus der Südstadt und wechselte zu Rapid.
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