Gegenwind für Max Verstappen! Die aggressive Fahrweise des WM-Leaders sorgt aktuell für viel Gesprächsstoff in der Formel. Mit Johnny Herbert meldet sich nun einer der Rennkommissare von Mexiko, die die Strafen gegen den Red-Bull-Star ausgesprochen hatten, zu Wort.
„Verstappens Fahrstil war hart, vor allem wenn er dabei einen Mitstreiter mit von der Strecke nimmt. Das ist für mich, für aktuelle Fahrer, für frühere Fahrer und für Kommissare ein absolutes No-Go“, betont Herbert im Gespräch mit „Action Network“. Für zwei Aktionen in Duellen mit WM-Konkurrent Lando Norris war der Niederländer in Mexiko mit jeweils zehn Sekunden und auch noch einmal zwei Strafpunkten sanktioniert worden.
„Das hat er gar nicht nötig“
Eigentlich sei Herbert, der selbst 161 Formel-1-Rennen bestritten hatte, ein großer Fan von Verstappen, „aber es frustriert mich enorm, wenn er so fährt wie in Mexiko. Das hat er gar nicht nötig, er ist so gut im Auto, und zu diesem Zeitpunkt in der WM muss er sich einfach aus Schwierigkeiten raushalten und so gut wie möglich fahren.“
Jos Verstappen: „Max ändert Fahrstil nicht“
Verstappens Vater Jos sieht das anders und moniert auch indirekt die Besetzung des Rennkommissars-Postens – ohne dabei aber Herberts Namen zu nennen. „Er wird seinen Fahrstil nicht ändern, nur weil es ein paar Stewards gibt, die ihn nicht mögen“, sagt Jos Verstappen in der niederländischen Zeitung „De Telegraaf“.
Den Vorwurf, dass Herbert aufgrund seiner Herkunft parteiisch sei, hält der Brite für „absolut lächerlich“. „In Mexiko waren die Kommissare neben mir Amerikaner, Belgier und Brasilianer, die alle die gleiche Macht haben!“ Und Herbert rechnet auch gar nicht damit, dass sich Verstappens Fahrstil ändern wird: „Weil sein Ziel Nummer eins ist, Norris davon abzuhalten, in der Meisterschaft näherzukommen. Da werden noch einige interessante Rennen auf uns zukommen.“
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