Am Donnerstag haben Stefan Raab, RTL und ARD das Geheimnis um den deutschen Vorentscheid zum Song Contest gelüftet. Unter dem Titel „Chefsache ESC 2025 – Wer singt für Deutschland“ wird der deutsche Act für den Sangeswettbewerb, der kommenden Mai in Basel stattfinden wird, gesucht.
In einer Pressekonferenz führten Stefan Raab sowie ARD und RTL aus, wie der Vorentscheid für den neuen Song-Contester, der im kommenden Jahr Deutschland beim ESC in der Schweiz vertreten soll, ausschauen wird.
Vier Primetime-Shows
In gleich vier Primetime-Shows, von denen drei bei RTL laufen werden, soll das neue ESC-Talent unserer Nachbarn gecastet werden. Gesucht ist ein Hit – und ein Star.
In der Jury sitzt dabei natürlich Stefan Raab, der gemeinsam mit seinen Jury-Kollegen aus 24 Acts die Besten aussuchen wird. Moderiert werden die Shows von Barbara Schöneberger.
Publikum darf Sieger küren
In den Shows müssen die Kandidaten in mehreren Gesangsrunden und Song-Disziplinen ihr Können zeigen. Wer für Deutschland zum Song Contest fahren wird, das wird in der Live-Final-Show in der ARD enthüllt – federführend verantwortet vom NDR.
Die Entscheidung liegt dann aber allein in den Händen der Zuschauer, die per Voting den Sieger küren dürfen. Das Ziel ist klar: „Wir wollen natürlich gewinnen“, sagte Raab bei der Vorstellung des Auswahlverfahrens.
Wer seine Song-Contest-Chance nutzen möchte, der kann sich ab sofort bis 28. November bewerben. Gesucht werden sowohl Solo-Künstler und -Künstlerinnen als auch Bands.
Die Sender erhoffen sich, mit Raab als Initiator der Kooperation zwischen öffentlich-rechtlichem und privatem Rundfunk dem deutschen Vorentscheid „neue Kraft“ zu verleihen. Es ist nicht das erste Mal, dass die ARD mit einem Privatsender kooperiert – 2012 war ProSieben bei der Castingshow an Bord gewesen.
Lange ESC-Historie
Raabs ESC-Historie reicht bis ins Jahr 1998 zurück, als er unter dem Pseudonym Alf Igel Guildo Horns Eurovision-Song „Guildo hat euch lieb“ komponierte. Lied und Auftritt galten damals als Erweckungserlebnis für den angestaubten Schlagerwettbewerb, den man damals noch pathetisch Grand Prix Eurovision de la Chanson nannte. Im Jahr 2000 trat Raab mit dem Hit „Wadde hadde dudde da?“ sogar selbst beim Wettbewerb auf. Seinen größten ESC-Erfolg feierte Raab als Mastermind hinter dem Sieg von Lena Meyer-Landrut („Satellite“) im Jahr 2010.
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