Ballon-d‘Or-Eklat

Hummels‘ Abrechnung mit Real: „Trumpsche Züge“

Für Mats Hummels ist Vinicius Juniors Klub Real Madrid ein ähnlich schlechter Verlierer wie Donald Trump.

(Bild: AP, AFP)

Der Ballon-d’Or-Boykott war in dieser Woche das dominierende Fußball-Thema. Nun hat sich der deutsche Weltmeister Mats Hummels zu der Causa geäußert: Er sieht in Reals Verhalten „leicht trumpsche Züge“.

Was er damit meint? So wie Ex-US-Präsident Donald Trump, der seit seiner Niederlage im Jahr 2020 gegen Joe Biden von Wahlbetrug spricht, gab sich auch der amtierende Champions-League-Sieger als schlechter Verlierer.

Mats Hummels beim Ballon d‘Or mit seiner Partnerin

(Bild: AFP/APA/FRANCK FIFE)

Real hatte ja, nachdem durchgesickert war, dass Superstar Vinicius Junior nicht den Ballon d’Or erhält, den geplanten Flug nach Paris gestrichen und danach gegen UEFA und die Verantwortlichen der Gala gewettert: „Es ist offensichtlich, dass der UEFA Ballon d‘Or keinen Respekt vor Real Madrid hat. Und Real Madrid ist nicht dort, wo es nicht respektiert wird.“

„Das ist das Schlimmste“
In seinem Podcast „Alleine ist schwer“ wählt Verteidiger Mats Hummels, der in Paris selbst vor Ort war, klare Worte in Richtung der „Königlichen“: „Die Worte ,fehlenden Respekt‘ zu nehmen, weil man bei einer Wahl nicht gewonnen hat, hat schon leicht trumpsche Züge.“ Real habe sich „den anderen gegenüber respektlos“ verhalten, „das ist das Schlimmste“, so Hummels.