Der reichste Mann der Welt, Elon Musk, hat sein 44 Milliarden teures Spielzeug X, vormals Twitter, zur Propagandamaschine für Trump umgebaut.
Der zweitreichste Mann, Jeff Bezos (Amazon), stoppte bei seinem Spielzeug, der „Washington Post“, eine Wahlempfehlung gegen Trump.
Der drittreichste Mann, Mark Zuckerberg (Facebook usw.), schärfte die Algorithmus-Schraube für den Mann, der ihm helfen soll, in Europa keine Milliardenstrafe zahlen zu müssen.
Erstmals sind die High-Tech-Götter, denen in kürzester Zeit irrwitziger Reichtum zugeflossen ist, in einen US-Wahlkampf eingestiegen. Die Debatte, ob man mit Geldmacht Politik kaufen kann, elektrisiert diesen Wahlkampf. Elon Musk verbreitet Fake News und lässt zur Mobilisierung für sein Idol Trump täglich eine Million an potenzielle Wähler verlosen.
Dagegen wächst Widerstand. Schon 250.000 Leser haben ihr Digital-Abo bei der „Washington Post“ gekündigt.
Es ist 100 Jahre her, dass die USA vor dem Problem gestanden waren, dass Magnaten wie Rockefeller & Co. versuchten, die Politik auf ungebührliche Weise zu beeinflussen. Unter Präsident Theodore Roosevelt erkannte man die Gefahr für die Demokratie und zerschlug die Monopole.
Wann denn, wenn nicht jetzt, ist es höchste Zeit, die Monopolmacht einiger Netzwerk-Potentaten auf ein erträgliches Maß zusammenzustutzen!
Kommentare
Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung. Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.