Schlechter Scherz?

Empörung in den USA: Biden „knabbert“ an Babys

US-Wahl 2024
31.10.2024 14:24

Es sind schon seine letzten Tage im Amt – und dennoch leistet sich US-Präsident Joe Biden den nächsten Fauxpas. Scherzhaft „knabbert“ er während der Halloween-Feierlichkeiten an Babys – und liefert damit einmal mehr Munition für die Republikaner im Wahlkampffinale.

Es sind die letzten Halloween-Feierlichkeiten in Joe Bidens Amtszeit. Während er selbst ohne Kostüm im Weißen Haus auftrat, erschien seine Frau Jill zu Ehren der neuen Pandas im Washingtoner Zoo im Bärenkostüm. 

Biss, wie vom „Weißen Hai“
Für Aufregung sorgte aber gar nicht das Outfit des Präsidentenpaares, sondern vielmehr ein spontaner Scherz des 81-Jährigen: Er beschloss dort, mehrere Babys zu „beißen“. So unterhielt er etwa ein als Truthahn verkleidetes Kleinkind damit, dass er vorgab, an seinem Bein zu knabbern.

Ein Scherz, der noch zeitgemäß ist? Die Babys nahmen dem Präsidenten laut Videoaufnahmen die Bisse jedenfalls nicht übel. (Bild: AP)
Ein Scherz, der noch zeitgemäß ist? Die Babys nahmen dem Präsidenten laut Videoaufnahmen die Bisse jedenfalls nicht übel.
Die Meinungen sind gespalten. Lustig und harmlos, finden sie viele Menschen, völlig daneben und übergriffig, denken andere. (Bild: AP ( via APA) Austria Presse Agentur/Ben Curtis)
Die Meinungen sind gespalten. Lustig und harmlos, finden sie viele Menschen, völlig daneben und übergriffig, denken andere.

Als Biden sich zu dem Kind beugt, läuft gerade die Titelmelodie des Films „Der Weiße Hai“. Videoaufnahmen zeigen, dass das Baby offenbar keine Angst davor hat, Opfer eines Raubtiers zu werden: Es kichert, als der Präsident an seinem Hühnchen-Schenkel knabbert.

Küsschen und Bisse von Mr. President
Wie US-Medien berichten, habe der scheidende Machthaber auch weiter Kinder im Spaß in Arme oder Beine gebissen, andere hätten ein Küsschen bekommen. Der Vorfall löste in den sozialen Netzwerken ein gemischtes Echo aus. Einige Menschen fanden Bidens Verhalten lustig, während andere es für unangemessen hielten. Die Besucher vor Ort nahmen es jedenfalls mit Humor.

Erinnerungen an Bidens bissigen Hund
In Kommentarspalten unter Artikeln, unter anderem von der „New York Post“, finden sich aber teilweise auch böse Kommentare. „Denken Sie daran, als Joe Bidens Hund Major mindestens 24 Mal Leute im Weißen Haus gebissen hat. Vielleicht hat er es von seinem Besitzer gelernt“, schreibt etwa ein User. Zur Erinnerung: Major, der Deutsche Schäferhund der Bidens, hatte wiederholt Mitarbeiter gebissen.

Im Wahlkampffinale liefert die Aktion jedenfalls nicht nur Sympathiepunkte für die Demokraten, was die Republikaner unter Trump natürlich versuchen für sich zu nutzen.

Biden für spielerischen Umgang bekannt
Zu Halloween im Weißen Haus werden traditionell Kinder aus Militär-Familien und aus der Nachbarschaft eingeladen. Biden, der für seinen spielerischen Umgang mit Kindern bei öffentlichen Veranstaltungen bekannt ist, zeigte sich dabei auch erschrocken über die gruseligen Kostüme seiner jungen Besucher.

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