Nix wie los

Am Besinnungsweg von Absam nach St. Martin

Tirol
01.11.2024 17:00

Diese einfache Wanderung unter den Karwendelwänden von Absam nach St. Martin in Gnadenwald passt perfekt in die Zeit rund um Allerheiligen. Innehalten ist angesagt.

Am östlichen Parkplatzende gibt es eine Basisinformation zum „Besinnungsweg Absam – Gnadenwald“. Die Stationen entlang des Weges orientieren sich an den Worten der „Seligpreisungen“ des Neuen Testaments.

Auch weltliche Gedanken
Freilich sind an den Tafeln jeder Station auch weltliche Gedanken zu lesen. Die Palette reicht unter anderem von einem Gedicht von Rainer Maria Rilke bis zu Weisheiten von Khalil Gibran und den Navajo Indianern.

Zweimal wird vor dem Hintergrund der Karwendelberge ein ausgetrocknetes Bachbett überquert – hier jenes des Fallbachs. (Bild: Peter Freiberger)
Zweimal wird vor dem Hintergrund der Karwendelberge ein ausgetrocknetes Bachbett überquert – hier jenes des Fallbachs.

Vom östlichen Parkplatzende zunächst ein paar Schritte nach oben („Jakobsweg“), dann aber gleich rechts auf dem Fußweg im lichten Wald aufwärts und – bis ans Ziel – gleichbleibend in östliche Richtung. Die Route verläuft in der Folge abwechselnd an- bzw. leicht absteigend, insgesamt geht es hinauf. Der Fußweg zieht im Bann des Karwendels auf dem Sonnenplateau dahin. Unsere Route überquert bald das breite, ausgetrocknete Bachbett des Fallbachs und führt in dem Bereich etwa auch an einem Tümpel vorbei.

Daten und Fakten

  • Talort: Absam, Gnadenwald
  • Ausgangspunkt: kostenloser Parkplatz (790 m) an der Straße von Absam/Eichat nach Gnadenwald (St. Martin); am Eingang des Halltals nach Osten fahren zum ersten Parkplatz links
  • Strecke: (breiter) Fußweg
  • Ausrüstung: feste Schuhe, warme Kleidung
  • Voraussetzung: keine
  • Kinder: ab dem Babyalter
  • Mountainbuggy: ja
  • Einkehrmöglichkeit: Speckbacher Hof, durchgehend geöffnet, 05223/ 52511/0
  • Öffis: Bus Nr. 3 von Hall (Haltestelle Eichat/Walderbrücke); hier oberhalb vom Gasthaus auf Fußweg nach Osten zum Ausgangspunkt (rund 15 Minuten); kein Verkehr an Sonn- und Feiertagen
  • Höhenmeter: je rund 170Hm Auf- bzw. Abstieg (Hin- und Rückweg zusammen)
  • Länge: rund 3,5 km Parkplatz – St. Martin
  • Gehzeit: je rund 1 Std. Hin- bzw. Rückweg (ohne Aufenthalt bei den Stationen)

Einkehrmöglichkeit im Speckbacher Hof
Schließlich geht es über ein zweites ausgetrocknetes Bachbett, anschließend überqueren wir ansteigend den Asphaltweg – gleich danach taucht vor uns das Kloster St. Martin mit der Kirche (890 m, Gnadenwald) auf. Vor der Kirche spazieren wir rechts ein paar Meter hinunter zum Speckbacher Hof. Dort besteht selbst zu dieser Jahreszeit eine Einkehrmöglichkeit.

Zurück nehmen wir dieselbe Route oder fahren mit dem Bus (bis Haltestelle Walderbrücke; zum Ausgangspunkt siehe „Öffis“).

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